Angesichts steigender Lebenshaltungskosten sind viele Menschen gezwungen, zusätzliche Arbeiten zu übernehmen, um zu überleben. Die Sorge um das Klima und die Inflation haben den täglichen Überlebensstress noch verstärkt. Aber so notwendig die Arbeit auch sein mag, man muss auch mal langsamer machen. Ihr wisst vielleicht nicht, wann ihr eine Pause einlegen solltet, aber euer Körper weiß es, und er wird euch das durch körperliche Veränderungen mitteilen.
Arbeitsbedingter Stress kostet 28 Milliarden Pfund pro Jahr
Jüngste Untersuchungen zeigen beispielsweise, dass arbeitsbedingter Stress im Vereinigten Königreich jährlich Kosten in Höhe von rund 28 Milliarden Pfund verursacht. Der britische Versicherer Axa UK und das Centre for Economics and Business Research haben in einer Studie über 30.000 Erwachsene in 16 Ländern befragt und festgestellt, dass das Vereinigte Königreich die höchste arbeitsbedingte Stressrate aufweist.
Anzeichen für arbeitsbedingten Stress
Leidet ihr unter arbeitsbedingtem Stress? Hier sind einige Anzeichen, auf die ihr achten solltet.
Magenschmerzen
Stress schwächt das Immunsystem. Je gestresster man also ist, desto anfälliger ist man für Krankheiten. Ungeklärte Probleme wie Magen- und Darmschmerzen, Verstopfung, Durchfall und Blähungen könnten laut WebMD auf die zusätzliche psychische Belastung zurückzuführen sein.
Kopfschmerzen
Burnout ist eine Form von arbeitsbedingtem Stress. Der Begriff wurde 1974 von Herbert Freudenberger geprägt. Er sagt, dass häufige Kopfschmerzen ein Anzeichen für Burnout sein können.
Eine im Oktober 2017 veröffentlichter Bericht ergab, dass Burnout-bedingte Kopfschmerzen wahrscheinlich eine Folge von psychischem Stress sind, schreibt EveryDayHealth auf seiner Website.
Schlafmangel
Stress kann ernsthafte Auswirkungen auf die Schlafgewohnheiten haben. Wenn ihr euch körperlich müde fühlt, aber nicht schlafen könnt, kann dies ein Anzeichen für Burnout sein. Und weil der Körper nicht die nötige Menge an Schlaf bekommt, die er braucht, um richtig zu funktionieren, seid ihr ständig müde. Betrachtet dies als Notruf des Körpers, euch auszuruhen.
Durst und verschwommenes Sehen
Dies sind zwei Anzeichen für Diabetes. Wenn ihr ständig ausgebrannt seid, steigt das Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken. Laut WebMD heißt es:
Wenn Sie diese oder andere Symptome von Diabetes zeigen - und Sie Probleme bei der Arbeit haben, die mit Burnout in Verbindung stehen könnten -, könnten die beiden zusammenhängen. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie vermehrt Durst haben, und suchen Sie bei Sehveränderungen sofort ärztliche Hilfe auf.
Verwendete Quellen:
Ada.com: Signs of burnout
Everydayhealth.com: 8 unusual signs of burnout
WebMD: Signs you’re burned out
The Argus: Work-related stress costs UK economy £28bn a year, research shows
Aus dem Englischen übersetzt von Ohmymag UK
