Gewitter sind gerade im Sommer eine häufig zu beobachtende Erscheinung. Die einen mögen das Naturschauspiel faszinierend finden - für andere dürfte es eher beängstigend sein. In früheren Jahrhunderten hat man sich das Ganze als ein Ausdruck göttlichen Zorns erklärt.
Mittlerweile hat man eine wissenschaftlich fundierte Erklärung für das häufig auftretende sommerliche Unwetter. Über die wetterbedingten Abläufe berichten unter anderem die Seiten Planet Schule und das Klexikon, ebenso wie die Badische Zeitung.
Kalte und warme Luftströme
Allgemein lässt sich die Entstehung eines Gewitters damit erklären, dass warme Luft auf kalte Luft trifft. Das ist vor allem nach einer längeren Hitzeperiode der Fall, wobei sich der Boden aufwärmt. Die dadurch verdunstende Feuchtigkeit steigt nach oben und trifft dort auf kältere Luftströme.
Die warmen Wassertröpfchen werden nach oben gewirbelt. In der sich dadurch bildenden Gewitterwolke reiben die Wassertröpfchen aneinander, wodurch eine immer größere Spannung entsteht. Diese entlädt sich schließlich in über den Himmel zuckenden Lichtblitzen.
Tödliche Temperaturen
Bei einem Blitz steigt die Temperatur "blitz"artig auf mehrere Tausend Grad an - durch diese Hitze dehnt sich die Luft im Umkreis rasant aus, was dann einen lauten Knall auslöst - den Donner. Dass wir den Blitz sehen, lange bevor wir den Donner hören, liegt daran, dass das Licht schneller ist als der Schall.
Durch Blitzeinschläge sterben in jedem Jahr weltweit Hunderte von Menschen. Aus diesem Grund sollte man sich bei einem Gewitter schnell in Sicherheit bringen - am besten geht man ins Haus oder setzt sich zumindest für die Zeit ins Auto.
Verwendete Quellen:
Badische Zeitung: "Wie entstehen Gewitter?"
Planet Schule: "Wie entstehen Gewitter?"
Klexikon: "Gewitter"