Wir beginnen mit einem Paukenschlag: Dem Albino-Alligator! Er kommt in freier Wildbahn nicht vor und es gibt nur etwa 20 Exemplare auf der Welt. Mit seinen weißen Schuppen, rosa Lippen und glühenden Augen ist dieses Tier äußerst beeindruckend!
Der weiße Alligator gehört zur Familie der Krokodile und hat eine durchschnittliche Größe von etwa 5 Metern und ein Gewicht von 360 kg. Er bevorzugt Süßwasser und ist in Flüssen anzutreffen.
Nach der Königskobra und der Brillenkobra ist dies nun die weiße Kobra. Sie wird auch Naha Naha oder "Indische Kobra" genannt, wobei einige Vertreter dieser Art Albinos sein können. Diese ist so gefährlich, dass sie zu den "Big Four" zählt, den vier tödlichsten Reptilienarten der Welt.
Am 3. Mai 2023 ist eine dieser Brillenkobras, wie sie auch genannt wird, auf der Flucht vor einem Sturm in ein Haus gelangt. Wir hoffen, dass sich zur gleichen Zeit keine Menschen im Haus aufgehalten haben...
Wir weichen ein wenig von der Regel ab: Der weiße Pfau ist kein Albino. Solche Tiere wie auch Eulen oder Bussarde leiden an Leuzismus, was die Einlagerung von Pigmenten - egal welcher Farbe - in Haaren oder Federn verhindert.
Auch hier handelt es sich nicht um Albinismus, sondern um Leukismus, wodurch die natürliche Farbe der Haare und der Haut verloren geht. Aufgrund seiner Schönheit spielt der weiße Hirsch in der Mythologie und den Legenden vieler Kulturen eine wichtige Rolle.
Albino-Kängurus sind äußerst selten und werden nur bei einem von 50 bis 100.000 neugeborenen Kängurus geboren. Eines von ihnen ist im Panorama Garden Estate südöstlich von Melbourne in Australien geboren worden. Das Tier ist Joey genannt worden. Seine Mutter hat graues Fell - es ist sein Vater, der die "Anomalie" in sich trägt.
Der sehr seltene Albino-Igel leidet nicht an Leukismus. Es gibt zwar auch andere Arten, die weder das eine noch das andere sind, wie z. B. die afrikanischen Weißbauchigel und die algerischen Igel, die ihnen sehr ähnlich sehen, aber dieser hier ist völlig anders.
Der weiße Löwe, Quelle zahlreicher Mythen und Legenden, ist eine Mutation der Unterart Panthera leo krugeri. Es handelt sich hierbei also nicht um eine eigene Unterart.
Er wird gelegentlich in einigen wenigen Naturreservaten Südafrikas angetroffen und selektiv gezüchtet. Nur ein weißes Löwenpaar kann einen weißen Löwen zur Welt bringen.
Albino-Pythons sind wie ihre Verwandten ungiftig. Das macht sie aber trotzdem nicht zu Haustierschlangen, denn sie sind Würgeschlangen. Das heißt, sie jagen, indem sie ihre Beute ersticken, bevor sie sie verschlucken.
Aufgrund des Überflusses dieser Schlangen-Art in Gefangenschaft gibt es heute drei Farbvarianten des Pythons: Albino, Grün und Tiger.
Es ist nicht einfach, als Albino-Reh unauffällig zu sein. Im Herbst, wenn der Wald sein braunes und orangerotes Kleid anlegt, ist das makellose Weiß sehr schnell zu erkennen! Man findet sie vor allem in den USA.
Diese Art ist ziemlich selten. Im Vereinigten Königreich kommen auf 3 Millionen Grauhörnchen etwa 50 Albino-Eichhörnchen. Eventuell versteckt sich eins davon in einem Park in Edinburgh…
Auch hier handelt es sich um einen Fall von Leukismus. Ein genetischer Fall, der sehr selten ist. Unter anderem ist ein weißer Pinguin auf den Galapagos-Inseln 1000 Kilometer vor der Küste Ecuadors gesichtet worden.
Albino-Kaninchen sind nicht besonders beeindruckend, außer dass sie ein wenig gruselig aussehen. Sie sind als Haustiere sehr verbreitet.
Der vor der kalifornischen Küste aufgetauchte Albino-Rundkopf-Delfin hat viele Schaulustige erfreut, die das Glück gehabt haben, ihn zu sehen. Der Rundkopf-Delfin ist weniger bekannt als sein Cousin und unterscheidet sich durch seine Rückenflosse, die länger ist als die des klassischen Delfins.
Wie auch der Pinguin oder der Hirsch leidet dieser kleine Kolibri an Leukismus. Er ist also trotz seiner weißen Federn kein Albino.
Dieser unglaubliche Albino-Gorilla, der von den Verantwortlichen des Zoos in Barcelona "Schneeflocke" getauft worden ist, ist der einzige Vertreter seiner Art. Er ist 2003 im Alter von 39 Jahren gestorben.
Der prächtige Gorilla ist 1966 in Äquatorial-Guinea gefangen worden. Er ist sehr berühmt, und viele fiktionale Werke basieren auf ihm. Er gehört zur Gattung der Westlichen Flachlandgorillas.