Der Albinismus ist eine wahrlich besondere Erscheinung. Neben Menschen sind auch Tiere davon betroffen. Rote Augen, weiße Haut und weißes Fell - je nach Tierart sieht diese Erkrankung anders aus.
Bei Menschen wie auch bei Tieren ist das Prinzip das gleiche. Albinismus entsteht durch das Fehlen eines einfachen Enzyms: Der Tyrosinase. Dieses Enzym ermöglicht normalerweise die Synthese des Melanin-Pigments (Melanin, um es einfacher auszudrücken), wodurch unsere Haut dunkler wird.
Was ist Albinismus bei Tieren?
Dieses fehlende Enzym verursacht die sogenannte Photogenodermatose, die erblich bedingt ist. Die "Anomalie" äußert sich in einer Hauterkrankung, die durch Sonnenlicht verschlimmert wird. Ohne die Melanin-Pigmente bleiben Haut, Haare, Federn, Schuppen und sogar die Iris sehr hell oder weiß. Die fehlende Pigmentierung führt dazu, dass die Blutgefäße im Auge besser sichtbar sind.
Albinismus bei Pflanzen
Auch Pflanzen können zu Albinismus neigen. Allerdings spielt sich das Phänomen hier nicht auf der Ebene des Melanins ab, sondern auf der Ebene des Chlorophylls. Aber wir wollen nicht abschweifen, sondern uns wieder unseren pelzigen und gefiederten Tieren zuwenden.
Hier ist unsere Top-Liste der beeindruckendsten Albino-Tiere, auf die ihr alle gewartet habt! Während einige von ihnen fröhlich in der Wildnis herumtollen, gibt es leider auch einige, die in Gefangenschaft leben. Ein Beispiel dafür ist der fantastische Albino-Gorilla im Zoo von Barcelona. Das einzige bekannte Exemplar auf der Welt!
Verwendete Quellen:
Gesundheitsinformation.de: "Albinismus"
Deutschlandfunk Nova: "Albinismus: Albino-Tiere haben es schwer"
Tier TV: "Albinismus: Weiße Tierwelt"
Aus dem Französischen übersetzt von Gentside Frankreich