Als frischgebackene Eltern seid ihr in einigen Punkten vermutlich noch unsicher und fragt euch vielleicht, ob es gut oder schlecht ist, sein Kind zu umarmen. Die Antwortet ist ganz eindeutig:
Forschende haben herausgefunden, dass ihr für eure Babys und ihre Entwicklung kaum etwas Besseres tun könnt, als sie regelmäßig zu umarmen.
Eine erstaunliche Studie
Doch was wäre, wenn die Anzahl der Umarmungen unsere Kinder verändern könnte? Genau das untersucht die in der Fachzeitschrift Cell veröffentlichte Studie von Pädiatrie-Professorin Nathalie Maitre.
Ihr zufolge habe die Anzahl der Umarmungen, die ein Kind in den ersten Monaten seines Lebens bekommt, Einfluss auf die epigenetischen Veränderungen.
Für die Studie untersuchen die Forschenden die Reaktionen von 125 Säuglingen, von denen einige Frühchen waren, also einige Wochen oder Monate zu früh auf die Welt gekommen sind.
Sie beobachten, dass Letztere weniger aufgeschlossen waren als die anderen, insbesondere, wenn sie nach der Geburt intensivmedizinisch versorgt werden mussten. Nathalie Maitre erklärt:
Wenn die Babys zu Beginn ihres Lebens schmerzhaften Verfahren ausgesetzt sind, kann dies ihre emotionale Entwicklung beeinflussen.
Umarmungen sind gern gesehen
Wenn die Babys hingegen in ihren ersten Lebensmonaten glückliche Erfahrungen machen, entwickeln sie sich deutlich besser. Daher ist es ratsam, ihnen mit Umarmungen und Küsschen von Geburt an Aufmerksamkeit zu schenken. In der Studie heißt es:
Dieser unterstützende Kontakt erinnert die Babys an das Gefühl, im Bauch ihrer Mama. Diese Erfahrungen sind der Beginn von Kommunikation und Gegenseitigkeit.
Auch wenn die Studie noch nicht bestätigt ist, sind die ersten Ergebnisse schon vielversprechend. Daraus geht hervor, dass die ersten Kontakte nach der Geburt Auswirkungen auf die Biologie des Kindes haben. Also zögert nicht, euer Baby regelmäßig zu umarmen.