Die Energiepreise steigen und steigen und immer mehr Menschen fürchten sich davor, dass sie bald nicht mehr ausreichend mit Strom versorgt werden könnten. Dabei kommen oft die beiden Begriffe Blackout und Brownout ins Spiel. Doch was ist nun der Unterschied, und was haben die Begriffe mit der Energiekrise zu tun?
Brownout - Gewolltes Abschalten
Ein Brownout beschreibt die Situation, wenn ein Ort oder eine Stadt sich bewusst dazu entscheidet, den Strom kurzzeitig abzuschalten. Es handelt sich also um eine geplante Aktion, die gesteuert und bewacht wird. Ein Grund dafür kann sein, dass nicht ausreichend Strom produziert werden kann und diese Maßnahme deshalb nötig ist. So erklärt es die Bundesnetzagentur.
Ein Blackout, das noch für diesen Winter befürchtet wird, hingegen ist das plötzliche und unerwartete Ausfallen der Stromversorgung. Diese Aktion kann fatale Folgen haben, da sie nicht geplant und somit auch nicht steuerbar ist. Für den Haushalt gibt es teilweise gute Alternativen, wie man dennoch kochen, sich versorgen und die Toilette benutzen kann.
Wie wahrscheinlich ist ein Brownout
Laut Elektrizitätssicherungsverordnung darf der Strom maximal 4 Stunden abgeschaltet bleiben und die Bevölkerung muss im Vorhinein informiert werden. Ralph Tiesler, Leiter des Bundesamts für Bevölkerungsschutz, sieht durchaus das Risiko und meint, dass es noch in diesem Winter zu einer bewussten Unterbrechung der Stromversorgung kommen kann.
Verwendete Quelle:
Allgäuer Zeitung: Was ist ein Brownout? Was ist der Unterschied zum Blackout?