Elefanten gehören zweifellos zu den Tieren, die den Menschen am meisten faszinieren. Heute wollen wir uns mit Elefantenfriedhöfen beschäftigen. Wie der Name schon sagt, handelt es sich dabei um Orte, an denen viele Skelette von Dickhäutern gefunden werden.
Gibt es Elefantenfriedhöfe?
Gibt es sie wirklich? Die Antwort lautet natürlich "Ja". Der schottische Entdecker David Livingstone hat im 19. Jahrhundert mehrere dieser Orte gesehen. Und diese Orte waren besonders interessant, da sie mit Elefantenstoßzähnen aus Elfenbein gefüllt waren. Ein wahrer Schatz für den damaligen Handel.
Wir wissen, dass es diese Art von Friedhöfen gibt, aber haben sie wirklich etwas mit Glaube zu tun? Nein, Elefanten gehen nicht in diese Gebiete, um zu sterben. Die Elefantenfriedhöfe entsprechen in Wirklichkeit alten Wasserstellen.
Besondere Nahrung
Und wenn Elefanten in Richtung dieser Wasserstellen gehen, dann deshalb, weil es sich dabei um Feuchtgebiete handelt. Und in diesen Feuchtgebieten gibt es mehr weiches Futter. Warum Weichfutter? Ganz einfach: Weil Elefanten am Ende ihres Lebens Probleme mit ihren Zähnen haben, z. B. Karies. Für sie ist es einfacher, sich mit weniger hartem Futter zu ernähren.
Sie suchen diese Orte auf, wenn sie alt sind, und sterben dort folglich einer nach dem anderen. Laut einer Studie der University of Sussex aus dem Jahr 2005 reagieren Elefanten sehr empfindlich auf den Tod eines Artgenossen. Eine Expertin hatte zum Beispiel beobachtet, wie ein Elefant nach dem Tod eines seiner Artgenossen in Panik geriet.
Verwendete Quellen:
University of Sussex: Sussex researcher helps BBC to show how elephants “mourn” their dead
Le Mag des Animaux: Le cimetière des éléphants : mythe ou réalité ?
Aus dem Französischen übersetzt von Gentside Frankreich