Das Phänomen ereignet sich in Jalandhar, einer von der Bergkette Dhauladar 213 km entfernten Stadt. Dort war es den Bewohnern noch nie möglich, so weit zu schauen. Da sie wegen der Ausgangssperre an ihr Zuhause gebunden sind, klettern viele auf die Dächer ihrer Häuser, um den atemberaubenden Ausblick zu genießen.
Bewohner sind begeistert
Manche Einwohner berichten sogar begeistert, dass sie jetzt die Sterne sehen können, wo normalerweise eine dichte Smogschicht die Sicht behindert. Durch die Ausgangssperren und den Stopp der Industrien klart der Himmel über Indien nun auf.
Ich habe Dhauladar noch nie von meinem Dach in Jalandhar aus gesehen. Ich hätte nie gedacht, dass das möglich wäre. Ein klares Zeichen dafür, welche Auswirkungen die Umweltverschmutzung auf unsere Mutter Erde hat.
Luftverschmutzung geht zurück
Diese außergewöhnliche Situation sorgt dafür, dass die Luftverschmutzung insbesondere in Ländern wie Indien drastisch zurückgeht. Mitte April hat Indien die scharfen Maßnahmen im Kampf gegen das Virus für die 1,3 Milliarden Inder noch einmal bis Anfang Mai verlängert.
Endlich mal eine gute Nachricht für den Himalaya, dessen Gletscher aufgrund der Erderwärmung drastisch zurückgehen. Doch es gibt weitere positive Beispiele, die zeigen, wie sich die Umwelt erholt - hoffen wir, dass die Entwicklung auch nach der Corona-Krise so weitergeht.