ZAP: Menschliches Protein könnte zur Wunderwaffe gegen Coronavirus werden

Forscher:innen des Würzburger Helmholtz-Instituts für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI) und des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig ist ein wichtiger Schritt im Kampf gegen das Coronavirus gelungen!

Forscherin am Mikroskop
© sinology@Getty Images
Forscherin am Mikroskop

Die Wissenschaftler:innen konnten, laut ndr.de, nachweisen, dass es im menschlichen Immunsystem ein Protein gibt, das das Coronavirus bei seiner Ausbreitung im menschlichen Körper einschränken kann! Das Protein kann die Viruslast um ein Zwanzigfaches minimieren. Es könnte die entscheidende Waffe im Kampf gegen COVID-19 werden!

Programmierte ribosomale Leserasterverschiebung

Diese hoffnungsmachenden Ergebnisse sind in dem Fachjournal "Nature Communications" veröffentlicht. Die Resultate sind ein vielversprechender Anfang, um antivirale Mittel gegen das Coronavirus zu entwickeln.

Wie andere Viren nutzt SARS-CoV-2 bei seiner Ausbreitung einen Trick, um sich zu vermehren. Dieser Vermehrungstrick wird als programmierte ribosomale Leserasterverschiebung bezeichnet.

Restriktionsfaktor ZAP

Wenn die Viren in die Wirtszellen eines menschlichen Körpers vordringen, eignen die Erreger sich den Prozess dieser menschlichen Zellen an und lesen so genetische Informationen von einer Boten-Ribonukleinsäure (RNA) ab.

Die Forscher:innen haben nun einen Restriktionsfaktor (Proteine, die von menschlichen Zellen produziert werden können, Anm. d. Red.) namens ZAP entdeckt, der diesen Vermehrungstrick von SARS-CoV-2 unterbinden kann!

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