Zum ersten Mal gesichtet wurde das Zeichen auf russischen Militärfahrzeugen, als sie am 22. Februar in die ukrainische Region Donezk einfahren, wie businessinsider.de berichtet.
Was steckt hinter dem ominösen Buchstaben?
Zunächst wird spekuliert, es könne dazu dienen, um verschiedene Einsatzgruppen und -staffeln voneinander zu unterscheiden. Doch der Journalist und Forscher Kamil Galeev aus Moskau klärt die Öffentlichkeit via Twitter auf.
"Z" käme von dem Satz "Za pobedy", was so viel wie "für den Sieg" heißt. Andere behaupten es könne aber auch für "Zapad" und damit für "für den Westen" stehen. Doch das russische Verteidigungsministerium selbst bestätigt die erste Version.
Vorkommen beschränkt sich nicht auf Russland
Das Zeichen, das wenig überraschend von der extremen Rechten vereinnahmt wurde, breitet sich rasch in Russland aus, um den Support für Putins Krieg zu versinnbildlichen. Nicht nur auf Autos, Lieferwagen und Wohnhäusern prangert das nationalistische Symbol, sondern auch Unternehmen bedienen sich des Kriegssymbols.
Längst beschränkt sich das Vorkommen des "Zs" nicht mehr auf Russland. In Belgrad sind am 4. März pro-russische, rechtsextrem serbische Demonstrant:innen gesichtet worden, die Z-Schilder tragen.
Auch russische Bekanntheiten zeigen sich in der Öffentlichkeit mit dem Buchstaben. Mehr dazu im Video.