Die Möglichkeit, in der Zeit zu reisen, ist für uns Menschen ein aufregender Gedanke, das Interesse an dem Thema ist bisher in zahlreichen Büchern und Filmen verarbeitet worden.
Ein Forschungsteam versetzt die Welt der Wissenschaftler:innen nun allerdings in Erstaunen, als die Beteiligten ihre neuesten Erkenntnisse zu Wurmlöchern Anfang Dezember offenbaren. Die Ergebnisse ihrer Studie könnten einen Durchbruch auf dem Gebiet schaffen.
Wurmloch-Simulation gelungen
Die Forschenden des California Institute of Technology haben Anfang Dezember bekannt gegeben, dass es ihnen gelungen sei, zwei sogenannte Baby-Wurmlöcher am Computer zu simulieren, wie msn berichtet.
Des Weiteren sei es ihnen gelungen, eine Nachricht zwischen beiden Wurmlöchern hin und her zu schicken, ohne dabei Raum und Zeit zu zerstören. Dies beweise demnach, dass das Reisen durch einen Raum-Zeit-Tunnel möglich sei.
Bahnbrechende Erkenntnisse
Wie msn weiter erklärt, sei damit eine Theorie von Albert Einstein und Nathan Rosen bewiesen worden, die seither als Einstein-Rosen-Brücke bezeichnet wird. Wie eine Mitautorin der Studie, Maria Spiropulu, erklärt, hoffe das Forschungsteam, in Zukunft größere Wurmlöcher bauen zu können.
Einige andere Wissenschaftler:innen bewerten die Studie zwar dahingehend, dass daraus nichts für die Quantenphysik bewiesen worden ist, was nicht ohnehin schon bekannt ist. Dennoch sei das Ganze eine "aufregende technische Errungenschaft", die Hoffnung macht, Weiteres auf dem Gebiet zu erreichen. Es bleibt abzuwarten, was die Forschenden in Zukunft noch herausfinden werden.
Verwendete Quelle:
msn: "Wissenschaftler beweisen die Existenz von Wurmlöchern mit bahnbrechender theoretischer Leistung"