Sein Name auf Swahili bedeutet "Großer Löwe Afrikas" - die Reste des Simbakubwa kutokaafrika wurden in Kenia gefunden und vermitteln uns ein Bild von dem riesigen Säugetier.
23 Millionen Jahre
Gegenüber der Zeitschrift Journal of Vertebrate Paleontology erklärtMatthew Borths, Hauptautor der Studie und Professor an der Duke Universität:
Aufgrund seiner massiven Zähne lässt sich mit Sicherheit sagen, dass Simbakubwa ein reiner Fleischfresser war.
Und seine Zähne sind nicht die einzige beeindruckende Sache an Simbakubwa kutokaafrika. Die sterblichen Überreste von diesem Superjäger werden vor ca. zehn Jahren in Kenia gefunden.
Zunächst wird er einer anderen, kleineren Spezies zugeordnet, nämlich der Hyainailuros napakensis, und soll sieben Mal so groß gewesen sein wie ein Löwe.
Im Museum verstaubt
Die Knochen von Simbakubwa waren seit Jahren in einem Museum in Nairobi. Ein Stück Unterkiefer, ein Schneide- und ein Backen-, sowie ein vorderer Backenzahn sowie weitere Zähne befanden sich dort in Gewahrsam.
Ein übermächtiges Säugetier
Laut den Autoren der Studie soll dieses beeindruckende Tier dazu in der Lage gewesen sein, Elefanten oder auch Nilpferde anzugreifen. Nachdem die Wissenschaftler die Funde genauer analysiert haben, sind sie der Meinung, dass das Tier jung gestorben ist.
Dennoch ist sein Kiefer unverhältnismäßig größer als der eines erwachsenen Löwen. In einer Pressemitteilung heißt es:
Seine Schneidezähne konnten das Fleisch durchtrennen, und seine Backenzähne ermöglichten es ihm, Knochen zu zermalmen.
Die Wissenschaftler:innen sind der Meinung, dass der Simbakubwa kutokaafrika während des Miozäns, der ersten Epoche des Neogens und der vierten des Känozoikums, lebte.