Wie kommt es, dass ein Furz nicht bloß übel riecht, sondern in aller Regel auch mit einem mehr oder minder vernehmbaren Geräusch entweicht? Wir erklären es euch.
Aus Druck werden Schallwellen
Wenn ihr einen fahren lasst, dann entweicht Druck aus eurem Körper. Und dieser Druck lässt die Haut um euer Gesäß herum vibrieren. Diese Vibrationen lassen wiederum die Luft in der Umgebung schwingen.
Musikalisch begabt wie ihr seid, habt ihr Schallwellen fabriziert. Und die hört man als Ton. Also als Furz. Mitunter wird dieser Ton sogar zu einem satten Sound.
Ein halber Liter pro Tag
Wie das Ganze klingt, könnt ihr mit etwas Übung übrigens selbst beeinflussen. Nämlich indem ihr die Gesäßmuskulatur beim Furzen unterschiedlich stark anspannt.
Und noch etwas ist wahr: Jeder und jede furzt. Und zwar im Schnitt 14 Mal am Tag. Dabei entweichen übrigens eine ganze Menge Gase aus dem Körper: Ein halber Liter, jeden Tag.
Und woher kommt der Gestank?
Bleibt noch eine Frage: Warum stinken diese Fürze? Die meisten Gase, die aus unserem Körper entweichen, sind eigentlich geruchlos. Ein Gas reißt es aber raus: Schwefelwasserstoff. Wer schon einmal faule Eier gerochen hat, weiß Bescheid.
Interessanterweise riechen nicht alle Fürze gleich und die von Frauen in der Regel besser als jene von Männern. Über diesen Geschlechtsunterschied hinaus, variieren Fürze aber auch individuell und je nach Gesundheitszustand. Tatsächlich lässt sich aus ihrem Geruch einiges über eure Gesundheit ableiten. Wer hätte das gedacht!
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