Der WWF ruft dazu auf. "Citizien Science", also Bürger:innenwissenschaft zu betreiben. Menschen, die am Wattenmeer lebendige oder tote Seepferdchen finden, sollten unbedingt ein Foto der Tiere machen.
So kann man helfen
Am besten wäre es, eine Euro-Münze neben den Fisch zu legen, damit Expert:innen die Größe abschätzen können. Dann können die Bilder hier hochgeladen werden. Sind die Tiere noch lebendig, sollte man sie schnellstmöglich wieder ins Meer setzen.
Mit der tatkräftigen Unterstützung von Bürger:innen will der WWF so herausfinden, warum die Tiere derzeit vermehrt an Land gespült werden.
Fragen über Fragen
Wie die Naturschutzorganisation erklärt, soll erforscht werden, ob die Seepferdchen zurückgekommen sind oder ob es sich um eine Neubesiedlung handelt. Tatsächlich sei aus alten Quellen bekannt, dass es früher schon Seepferdchenfunde im Wattenmeer an der Nordseeküste gab.
Um den Tierchen helfen zu können, müssten solche Fragen geklärt werden. Auch die Art der Tiere sei noch nicht bekannt: Handelt es sich um "Kurzschnäuzige Seepferdchen" (Hippocampus hippocampus) oder doch um "Langschnäuzige Seepferdchen" (Hippocampus guttulatus)?
Was genau Finder:innen noch tun können, um die Tieren zu helfen, erklären wir im Video genauer.
Verwendete Quellen:
Tag24: MYSTERIÖSE SEEPFERDCHEN-FUNDE AN DER NORDSEE: SO SOLLEN TOURISTEN HELFEN!
WWF: Auf den Spuren der Seepferdchen im Wattenmeer