Nach der Fusion einer der Reaktoren des Atomkraftwerks breitet sich eine radioaktive Wolke aus, die 400 Mal so stark ist wie die Atombombe von Hiroshima.
Daraufhin sind die Bewohnerinnen und Bewohner Tschernobyls gezwungen, das Gebiet schnell zu verlassen und nie wieder in ihre Heimat und ihre Häuser zurückzukehren.
Der Schaden, den die Katastrophe in der Gegend anrichtet, ist immens. Die Folgen sind auch heute immer noch zu spüren. Da verlangt es schon besonders viel Mut, sich auch nur in die Nähe zu begeben.
Riskanter Ausflug
Seit 30 Jahren sind die Städte und Dörfer rund um Tschernobyl verlassen. So auch das Dorf Krasne, in dem ein mutiger Entdecker eine verlassene Kirche findet.
Er betritt diese Geisterkapelle, wo alles in der Zeit eingefroren zu sein scheint, und postet das Video anschließend auf seinem Kanal auf YouTube.
Tschernobyl gehört zu einem der schlimmsten Atomunfälle unserer Zeit, aber der Vorfall hat uns auch eine Art Zeitkapsel hinterlassen, die uns zeigt, wie die Vergangenheit einmal wirklich aussah.
Die Gefahr ist nicht gebannt
Noch immer sind der Ort und seine Umgebung lebensgefährlich: Im Reaktor befindet sich immer noch der sogenannte Elefantenfuß. Dabei handelt es sich um eine große Masse an Korium, welches sich durch den Vorfall gebildet hat.
Nähert man sich ihm, ist man dem Tode geweiht. Schaut euch das Video oben an und seht, welch beeindruckende Bilder der Mann vor Ort einfangen konnte.
Das ist auf jeden Fall immer noch sicherer, als sich selbst in der Stadt ein Bild über die Lage zu machen. Wer sich gerne gruselt, aber auch an seine Gesundheit denkt, kann ja eine Reise nach Hart Island antreten - der "Insel der Toten".