Au weia! Die Gesichter der Menschen in der Bahn sind noch müder und gestresster als sonst, auf den Straßen toben Hupkonzerte, der Kollege schläft mit dem Gesicht auf der Computertastatur...
So oder so ähnlich könnte das Szenario aussehen, wenn der worst case eintritt. Und das ist gar nicht mal so abwegig.
Das interessiert mich nicht die Bohne?
Die Klimakrise schreitet mit großen Schritten voran. Die Ergebnisse der Klimakonferenz in Ägypten sind eher enttäuschend, wie der Deutschlandfunk berichtet:
Es gibt wenig stärkere Signale und Impulse, um die Erderwärmung weiter abzubremsen. Dass es keine Einigung zum Ausstieg aus allen fossilen Energien gab, wird als größte Enttäuschung gewertet.
Flora und Fauna weltweit leiden unter den steigenden Temperaturen und abnehmenden Niederschlägen. So auch die Retterin der modernen Gesellschaft - die Kaffeepflanze.
Laut RND gibt es viele unterschiedliche Kaffeesorten, doch nur wenige haben die Eigenschaften für den kommerziellen Anbau und das Aroma der Arabica- und Robusta-Bohnen, die uns den Alltag erleichtern und die Küche mit ihrem Duft füllen.
Hoffnungsschimmer Stenophylla
Darüber hinaus wird die Arabica-Pflanze von einer Pilzkrankheit bedroht. Doch es gibt Grund zur Hoffnung: Die wilde Pflanze Coffea stenophylla wird nun in Westafrika wiederentdeckt, nachdem sie seit über 50 Jahren für verschwunden galt, so RND.
Wie das Forscherteam laut Reuters berichtet, sei Stenophylla hitzetoleranter und weniger anfällig gegenüber Krankheiten. Auch ihr Aroma sei voller als das anderer bekannter Kaffeesorten, was sie zu einer vielversprechenden Alternative für den Anbau mache, so der Botaniker Aaron Davis, der die Studie zu Coffea stenophylla anführt.
Verwendete Quellen:
deutschlandfunk.de: Klimakonferenz in Ägypten - Was von den Ergebnissen des Klimagipfels zu halten ist
rnd.de: Robust und tolerant: Wiederentdeckte Kaffeepflanze kann Klimawandel trotzen
reuters.com: A rediscovered forgotten species brews promise for coffee's future