In Deutschland ernähren sich rund acht Millionen Menschen vegetarisch und 1,3 Millionen Menschen vegan. Täglich kommen laut Schätzungen etwa 2.000 Vegetarier/innen sowie 200 Veganer/innen hinzu.
Eine Studie, die sich mit Vitaminmangel bei vegetarischer und veganer Ernährung auseinandergesetzt hat, ergibt, dass diese Ernährungsweisen ein zwanzig Prozent höheres Risiko ergibt, einen Schlaganfall zu erleiden. Hier verraten wir euch mehr.
Tendenz steigend
Eine zunehmende Tendenz, da sich die Menschen immer mehr bewusst werden, dass eine Verringerung des Genusses tierischer Produkte besser für die Gesundheit, das Klima und weniger Tierleiden bedeutet.
Nur leider hat diese Medaille auch eine Kehrseite: Diese Art der Ernährung birgt ein erhöhtes Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden. Zu diesem Schluss kam ein britisches Forscherteam, nach einer achtzehn Jahre langen Studie an 48.000 Testpersonen, deren Ergebnisse jetzt im British Medical Journal veröffentlicht wurde.
Den Wissenschaftlern nach laufen Vegetarier und Veganer ein 20 Prozent höheres Schlaganfall-Risiko, wogegen ihr Risiko, eine koronare Herzkrankheit um 22 Prozent geringer ist, als das von Fleischessern.
Vorsicht vor Vitamin-B12-Mangel
Hauptursache des Problems ist den Wissenschaftlern nach der Vitamin-B12-Mangel, unter dem Vegetarier und Veganer oft leiden. Bei dieser Art von Ernährung kommt es darauf an, unbedingt darauf zu achten, das lebensnotwendige Vitamin-B12 in Form von Nahrungsergänzungsmitteln zu sich zu nehmen.
Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin-B12 ist wichtig für das zentrale Nervensystem, die Botenstoffe des Gehirns und die Blutbildung. Dr. Frankie Philips in seiner Studie hervor, wie wichtig dieses Vitamin ist, vor allem für Kinder und Neugeborene:
Die Botschaft an alle ist, dass es lebensnotwendig ist, auf eine ausgewogene und vielseitige Ernährung zu achten.