Achtung: Dieses Insekt ist zwar weder eine der giftigsten Spinne der Welt noch ein Skorpion oder eine Killerwespe, sollte dennoch aber niemals angefasst werden. Es handelt sich um ein Tierchen der Familie Triatominae, einer Unterfamilie der Raubwanzen.
Gefahr für Leib und Leben
Eine dieser extrem gefährlichen Wanzen ist die Triatoma infestans. Sie ernährt sich von Blut und kann durch ihre Stiche einzellige Parasiten, Erreger der sog. Chagas-Krankheit, übertragen.
Die Raubwanze kommt hauptsächlich in Lateinamerika und im Süden der Vereinigten Staaten vor und saugt sowohl das Blut von Menschen als auch von Tieren.
Die Chagas-Krankheit äußert sich zunächst mit einer Schwellung der von der Wanze erzeugten Stichwunde. Anschließend kann es zu starkem Fieber und zu einer Schwellung der Lymphknoten kommen sowie zu einer Leber- und Milzvergrößerung. Bei Erwachsenen ist die Krankheit meist heilbar, sie kann jedoch Herzerkrankungen mit sich ziehen.
Kinder sind besonders gefährdet
Wenn du der Triatoma infestans auf deiner Reise durch Südamerika jemals begegnest, solltest du sie also lieber nicht berühren. Wie hat Mutti schon immer gesagt? Du kannst alles angucken, aber musst es nicht anfassen.
Vor allem bei Kindern ist die Chagas-Krankheit sehr gefährlich. Bei ihnen kann ein Stich zu Herzversagen oder einer Funktionsstörung des Gehirns führen. Beides kann zum Tod führen.