Kein zweites Schiff hat es mehr gegeben, dass so viel Aufregung erzeugt hat, wie die Titanic. 1909 wurde der Bau an dem bis dato größten und luxuriösesten Passagierschiffs der Welt begonnen, bis es 1912 zum ersten und zugleich letzten Mal seine Fahrt antrat.
Nur 2,5 Stunden später, begann ein Wettlauf mit der Zeit ums Überleben, denn das Schiff rammte einen Eisberg, was ihm zum fatalen Verhängnis wurde. Die Titanic landete schließlich auf dem Meeresgrund, wo sie bis zum heutigen Zeitpunkt liegt.
Die Titanic fasziniert bis heute
Das Interesse an dem berühmt gewordenen Luxusdampfer hat nie abgenommen. Zahlreiche Tiefseetauchgänge wurden und werden unternommen, um die Titanic zu untersuchen, denn bis heute gibt sie uns noch zahlreiche Rätsel auf.
Doch wieder einmal scheint die Uhr zu ticken. Diesmal nicht so schnell wie damals, als die Titanic zu sinken beginnt, aber sehr viel Zeit bleibt nicht mehr, um den Luxusdampfer genauestens zu untersuchen.
Denn die Titanic liegt keineswegs so starr und leblos am Meeresboden des Atlantiks, wie man vielleicht denken könnte. Ganz im Gegenteil - denn an dem Schiffswrack haben sich zahlreiche Rusticles - Rostzapfen - angesammelt, darunter versteht man eisenzersetzende Bakterien.
Diese fressen das Schiffswrack nach und nach auf und Wissenschaftler:innen zufolge bleibt auch nicht mehr sehr viel Zeit, bis die Titanic vollends zersetzt ist. Genauer gesagt geht man davon aus, dass bis 2030 nichts mehr von dem legendären Schiff übrig sein wird.
Forschende der OceanGate Titanic Survey Expedition haben sich zum Ziel gesetzt, bis zu 18 Tauchgänge im Jahr 2022 zu unternehmen, denn in der Titanic findet sich mittlerweile eine richtige Biodiversität wieder, die noch viel Grundlage zum Erforschen bietet.