Die Long Valley Caldera in der Sierra Nevada, Kaliforien, ist ein Supervulkan. Auf der Erde gibt es um die zwanzig Supervulkane, diese unterscheiden sich von herkömmlichen Vulkanen. Doch was unterscheidet die Caldera von einem Feuerberg wie der zurzeit spuckende Cumbre Vieja auf der Insel La Palma?
Was ist ein Supervulkan?
Herkömmliche Vulkane sind sogenannte Feuerberge mit einer kegelförmigen Erhebung um eine Magmasäule. Am Gipfel befindet sich ein Krater, aus dem die Lava-Eruptionen dringen. Aber es gibt auch andere Vulkanformen, wie die Eifel-Maare in Deutschland oder Vulkane auf dem Juptitermond.
Supervulkane sehen anders aus und sind auch keine Feuerberge. Laut Scinexx kommt es bei Supervulkanen zu einer Explosion, die ein Loch in die Erdkruste reißt.
Diese kesselförmige Oberfläche vulkanischen Ursprungs wird in der Geologie als Caldera bezeichnet. Ein Vulkanausbruch dieser Art ist jedoch sehr selten.
Long Valley Caldera beginnt zu brodeln
Die Long Valley Caldera entstand vor über 760.000 Jahren. Doch wenn der 32 Kilometer lange und 18 Kilometer breite Supervulkan erneut explodiert, könnten die Folgen globale Auswirkungen haben.
Denn in 900 Meter Tiefe schlummert in dieser Größenordnung eine große Menge an Magma. Expert:innen haben kürzlich die seismische Aktivität der Long Valley Caldera wahrgenommen.
Ob der Supervulkan deshalb ausbricht, ist noch fraglich. Zurzeit befindet sich die Long Valley Caldera auf Stufe eins der vierstufigen Warnskala der United States Geological Survey, wie der Karlsruhe Insider berichtet.