Den Konsum von Energydrinks sollte man sich gründlich überlegen, wenn einem die eigene Gesundheit lieb ist. Was aber Kinder und Jugendliche angeht: Diese sollte strikt die Finger davon lassen.
Beunruhigende Studienergebnisse
Wir wissen ja bereits, dass Energydrinks nicht gut für unsere Gesundheit sind. Wie kann auch ein Getränk, das uns innerhalb kürzester Zeit maximal aufputscht, auch gesund sein? Von einem Experiment, wie es diese Frau durchführt, wird daher dringend abgeraten.
Das meist gelblich aussehende Sprudelgetränk enthält viel zu viel Zucker und Koffein. Studien haben zudem ergeben, dass es die Spermienqualität drastisch verringern kann.
Doch eine neue australische Studie, die im Magazin "Food Chemistry" veröffentlicht wurde, bringt jetzt besonders beunruhigende Ergebnisse. Die meisten dieser Aufputsch-Getränke enthalten eine beunruhigend hohe Menge an Wasserstoffperoxid - das ist nichts anderes als Bleichmittel!
Wie gelangt dieser Stoff in das Getränk?
Forscher vermuten, dass ein Teil des Bleichmittel-Gehaltes sicherlich durch die Reinigung an den Lebensmittelmaschinen, wo Wasserstoffperoxid eingesetzt wird, in die Energydrinks gelangt.
Problematisch dabei ist, dass der Wert gefährlich hoch liege. Der Körper weist in einem geringen Anteil auch Wasserstoffperoxid auf, doch in Energydrinks würde der Wert 15.000-fach überschritten werden. Der Grund dafür könnte daran liegen, dass das Bleichmittel mit anderen Inhaltsstoffen des Drinks reagiert und den Gehalt an Wasserstoffperoxid erhöht.
Prof. Louise Bennett, die Leiterin der Studie an der "Monash School of Chemistry" in Australien, vermutet sogar, dass der gefährlich hohe Anteil an Bleichmittel erklären könnte, warum die Zahlen von Krebserkrankungen von jungen Menschen in den letzen Jahren enorm gestiegen ist...