Ein mysteriöser Fund auf dem Meeresgrund, der aussieht wie die "gelbe Ziegelsteinstraße", die im Zauberer von Oz vorkommt - dort aber rein fiktiv die Straße nach Atlantis beschreibt -, sorgt zurzeit für Aufsehen.
Führt die Suche nach Tiefseebergen zur verborgenen Stadt Atlantis?
Die Tiefseeforschenden sind eigentlich gerade dabei, nach Tiefseebergen, sogenannten Seamounts, zu suchen - dabei handelt es sich um Vulkane im Meer, die entweder noch aktiv oder bereits erloschen sind, oder um ehemalige Vulkaninseln.
Bei dieser Suche stößt die Besatzung des Forschungsschiffs Nautilus im Bereich des Lili'uokalani Ridge, dem Meeresschutzgebiet der USA mit dem Namen Papahānaumokuākea Marine National Monument, auf eine merkwürdige Formation am Meeresgrund, der sie direkt zu weniger wissenschaftlichen Überlegungen anregt.
Doch in Wahrheit handelt es sich nach den Wissenschafler:innen um vulkanisches Material, das durch wiederholtes Erhitzen und Abkühlen Risse und Brüche im Gestein bekommen hat, was den Eindruck eines Kopfsteinpflasters erweckt, wie der Independent berichtet.
Es wirkt wie eine von Menschenhand angefertigte Ziegelstraße
Denn der mysteriöse Fund sieht auf den ersten Blick einer von Menschen angefertigten Ziegelstraße ähnlich. Direkt witzeln die Forschenden, dass es sich dabei um die "Straße nach Atlantis" handeln könnte.
Die sagenumwobene Stadt Atlantis hat die Fantasie vieler beflügelt und fasziniert bis heute, denn keiner weiß wirklich, ob sie jemals existiert hat. Dieses mythische Inselreich, das der Sage nach im Meer versunken ist, wurde von antiken griechischen Philosophen Platon im 4. Jahrhundert v. Chr. das erste Mal beschrieben.
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