Seit einigen Tagen wird das Archäologie-Paradies Ägypten von giftigen Skorpionen heimgesucht. Diese haben nicht davor zurückgeschreckt, die Bewohner der Stadt Assuan und der umliegenden Dörfer anzugreifen. Drei Menschen sollen bereits ihr Leben verloren haben und über 500 wurden von den Spinnentieren gestochen.
Skorpion-Invasion in Ägypten
Die Lage in der ägyptischen Stadt Assuan spannt sich zunehmend an. Die im Süden des Landes gelegene Stadt wurde am vergangenen Wochenende zunächst von seltenen sintflutartigen Regenfällen heimgesucht. Die beeindruckenden Unwetter wurden auf Bildern festgehalten, die seitdem in den sozialen Netzwerken verbreitet werden. Sachschäden, verwüstete Straßen und Stromausfälle waren in der Folge zu verzeichnen.
Doch das war noch nicht alles. Die starken Wasserfälle führten zu einer Invasion von giftigen Skorpionen. Diese waren gezwungen, aus ihren Verstecken zu fliehen und die Straßen zu besiedeln. Sie haben bisher schon über 500 Menschen gestochen. Drei davon sollen gestorben sein, wie die BBC berichtet.
Tödliche Skorpione
Zu den Skorpionen in der Region gehört der Androctonus, der zu den tödlichsten Arten der Welt gehört: "Ihr Gift kann einen Menschen in weniger als einer Stunde töten. Zu den Symptomen nach einem Stich können Atemnot, Muskelzuckungen und ungewöhnliche Kopfbewegungen gehören", berichtet das britische Medium weiter.
Aber nicht nur Skorpione werden in die Städte gespült, sondern auch Giftschlangen. Bisher wurden 3.000 Dosen Gegengift an Menschen mit Skorpionbissen im Land der Pharaonen verteilt.