Die Auswirkungen des Klimawandels sind bereits sehr zahlreich. Erst kürzlich wurde die Permafrost-Schmelze thematisiert, die sowohl Mensch als auch Tier gefährdet. Andere Länder können in Zukunft wegen zu großer Hitze nicht mehr bewohnbar sein.
Nun kommt noch eine neue Auswirkung hinzu. Laut einer kürzlich veröffentlichten Studie könnte der Klimawandel Spinnen nämlich aufgrund der veränderten Wetterbedingungen aggressiver machen.
Was steck dahinter?
Aufgrund des Klimawandels sind Tropenstürme immer extremer. Laut den Wissenschaftlern können nur noch die aggressivsten Spinnen überleben. Das führt dazu, dass sich diese Charaktereigenschaft auf künftige Generationen überträgt.
Es geht dabei um die Anelosimus studiosus, eine Spinnenart, die in Nord- und Südamerika vorkommt. Diese Art wird häufig mit Stürmen konfrontiert, die ziemlich extrem sein können. Sie leben in Netzen, die dreidimensional aufgebaut sind und in denen bis zu 100 Weibchen leben können. Manche Spinnen sind aggressiver als andere und neigen dazu, die generelle Verhaltensweise der Kolonie zu beeinflussen.
Aggressive Spinnen?
Eine aggressive Spinne kann sich schneller verteidigen und rascher angreifen. Vor allem die Attacke ist hier entscheidend, denn die kann sich nicht nur gegen die üblichen Beutetiere wie kleine Insekten richten, sondern auch gegen die eigene Kolonie, in der es zu Kannibalismus kommen kann. Dieses Verhalten ist insbesondere bei schweren Unwettern, die mit der Klimaerwärmung zusammenhängen, immer häufiger zu beobachten.
Laut der Studie haben die weiblichen Spinnen dadurch auch nicht genug Zeit, sich um ihren Nachwuchs zu kümmern. Das führt dazu, dass diese verbesserte Überlebensstrategien an den Tag legen müssen.