Vor einigen Wochen gibt Jeff Bezos, Amazon-Gründer und aktuell reichster Mensch der Welt, bekannt, dass er am 20. Juli den ersten touristischen Weltraumflug unternehmen wird.
Damit schlägt er seinen Erzrivalen in Sachen Weltall, Elon Musk, im Rennen um diesen historischen Schritt. Doch mit einem hat er wohl nicht gerechnet: Richard Branson.
Virgin Galactic vollbringt ersten touristischen Weltraumflug
Sir Richard Charles Nicholas Branson ist ein britischer Unternehmer. Sein Unternehmen Virgin Galactic erhält im Juni die Genehmigung, Touristen ins All zu bringen.
Und tatsächlich macht sich Branson am 11. Juli, ganze neun Tage vor Bezos, mit seiner Crew auf in die Schwerelosigkeit. Die komplette Zeit über kann man das Abenteuer online mitverfolgen.
Der Milliardär ist nicht zum ersten Mal im All, trotzdem freut er sich wie ein kleiner Junge über das einzigartige Erlebnis außerhalb der Erde. Nach dem aufregenden Flug erklärt er:
Wie die meisten Kinder habe ich von diesem Moment geträumt, seit ich ein Kind war. Aber nichts kann dich auf den Blick auf die Erde aus dem All vorbereiten, das Ganze war einfach magisch.
Mit ihm an Bord der Maschine, die um die 85 000 Meter in die Höhe steigt, befinden sich fünf weitere Virgin Galactic-Mitarbeitende. Branson wird mit diesem Ereignis zum zweitältesten Menschen im All.
Außerdem ist er der erste Mensch, der in seinem eigenen Raumfahrzeug ins All fliegt. Vor Antritt der Reise postet Branson ein Bild mit seinem Freund und Konkurrenten Elon Musk.
Jeff Bezos äußert sich positiv zum Erfolg seines Kontrahenten. Auf Instagram widmet er ihm und seiner Crew einen Post und schreibt: "Kann es nicht erwarten, mich dem Klub anzuschließen!"