Seit Anfang März hat Mailand einen Großteil der Stadt abgeriegelt: Allen voran die Mailänder Scala, die Fondazione Prada und natürlich auch den Domplatz.
Die Stadt New York hat all ihre Einwohner gebeten, ab dem 22. März zuhause zu bleiben. Davon ausgeschlossen sind jene mit systemrelevanten Berufen. Das Ergebnis? Die "Stadt, die niemals schläf", ist eingedöst und der berühmte Times Square, den normalerweise täglich 380.000 Fußgänger überqueren, ist wie leer gefegt.
Es ist sicher keine leichte Zeit für den Tourismus: Die Stadt Paris hat den Großteil ihrer öffentlichen Sehenswürdigkeiten geschlossen, darunter der Louvre, Versailles ... Aber auch der Eiffelturm, das am meisten besuchte, kostenpflichtige Wahrzeichen der Welt.
Ein einsamer Fußgänger auf dem verlassenen Pariser Platz fotografiert am Morgen des 23. März‘ das Brandenburger Tor. Am Tag zuvor hat sich Angela Merkel in Quarantäne begeben und Versammlungen von mehr als zwei Personen verboten.
Auch der heiligste Ort des Islams, im Innenhof der al-Haram-Moschee, liegt einsam und verlassen da.
Während der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro stark dafür kritisert worden ist, die Situation auf die leichte Schulter zunehmen, hat der Gouverneur des Bundesstaates Rio de Janeiro den Notstand ausgerufen: Die Cristo-Statue ist für die Öffentlichkeit unzugänglich, genau wie die Strände von Ipanema und Copacabana.
Ein Ort, der für gewöhnlich voller Touristen und Pilger ist: Die heiligen Ufer des Ganges, fotografiert am 22. März, als in Indien eine Zwangsquarantäne verhängt wurde.
Die Rushhour auf der Golden Gate Bridge hat sich verändert. Normalerweise ist hier kaum an ein Durchkommen zu denken, heute fließt der Verkehr.
Eine der am stärksten frequentierten Straßen der größten Stadt Sri Lankas ist wegen der verhängten Ausgangssperre wie leer gefegt.
Die Tauben haben den Markplatz in Krakau mit seiner Marienbasilika in Beschlag genommen, nach dem Polen drastische Maßnahmen gegen das Coronavirus beschlossen hat: Versammlungen von mehr als 2 Personen sind verboten, die Anzahl der Personen, die in öffentlichen Verkehrsmitteln reisen dürfen ist begrenzt und religiöse Zeremonien, Beerdigungen eingeschlossen, dürfen von nicht mehr als 5 Personen besucht werden.
Das unglaubliche Foto eines völlig verlassenen Lincoln Memorials, nachdem der Bürgermeister Muriel Bowser alles hat schließen lassen, was nicht systemnotwendig ist und Versammlungen von mehr als 10 Personen verboten hat.
Ein unwirkliches Foto, wenn man weiß, wie überfüllt dieser Platz normalerweise von Menschen und Tauben ist. In Venedig können Passanten auf den Grund der Kanäle schauen, manche wahrscheinlich zum ersten Mal in ihrem Leben (aber Delphine wurden bisher keine gesichtet, wie an manchen Stellen berichtet wurde).
Normalerweise wimmelt der Plaza de Armas vor Menschen, doch heute liegt er verlassen da. Die Grenzen Perus sind geschlossen, der Staat hat den Notstand ausgerufen und die Bewohner bleiben zuhause.
Die Straßen von Kuala Lumpur, einer der meistbesuchten Städte im vergangenen Jahr, haben sich schnell geleert und zurück bleiben erstaunliche Bilder. Ein weiteres Land, in dem der Notstand herrscht.
Eine einsame Fußgängerin auf einer ebenso breiten wie verlassenen Straße in Peking. China war das erste Land, das vom Virus betroffen war. Auch dort sind Touristenattraktionen geschlossen, es müssen Sicherheitsabstände gewahrt werden und die Geschäfte haben eingeschränkte Öffnungszeiten.
Auch der Vatikan musste den politischen Anordnungen Folge leisten und die Museen von Vatikanstadt, die Sixtinische Kapelle und den Petersplatz, die normalerweise nie leer sind, schließen. Die religiösen Veranstaltungen finden dort ohne Zuschauer statt.
Das Vereinigte Königreich und Boris Johnson haben etwas später reagiert als die anderen Länder und verkündet, dass die Bewohner zuhause bleiben sollten. So bleiben sämtliche Sehenswürdigkeiten und stark besuchten Orte, wie der berühmte Trafalgar Square, menschenleer.
Jährlich kommen 3 Millionen Menschen zur Sagrada Família. Seit dem 13. März ist für die Öffentlichkeit der Zugang verboten.
Nachts wie tags liegt die riesige Oper von Sydney und ihr Vorplatz verlassend da.
Da sämtliche Gewerbe in Las Vegas geschlossen sind, läuft die Stadt nur noch auf Sparflamme. Am 17. März hatte der Gouverneur von Nevada verstärkte Maßnahmen verkündet ... Auch die Casinos und der Caesars Palace sind geschlossen.