Unter den Spinnen gibt es schon einige Prachtexemplare! Ob die edle Kugelspinne, die eigentlich schon ausgestorbene Mörderspinne oder auch die Goliath-Vogelspinne - in der Welt der Krabbeltierchen haben sie das Sagen!
Die Nosferatu-Spinne
Mühelos reiht sich da die Nosferatu-Spinne ein. Die Spinne wird bis zu sechs Zentimeter groß, kann springen und ist giftig. Sie geht nachts auf Jagd und erlegt ihre Beute im Sprung mit giftigen Fäden, die die Insekten erstarren lassen.
Ursprünglich kommt sie nur Mittelmeerraum vor, doch seit 2005 wird sie vermehrt auch in Deutschland gesichtet, wie echo24.de berichtet. Meldungen über die Kräuseljagdspinne (Zoropsis spinimana) vermehren sich vor allem in der Pfalz und in Baden-Württemberg.
Expert:innen geben Entwarnung
Die Nosferatu-Spinne liebt die feuchte Wärme, weswegen sich die Sichtungen erhöhen, wenn die Temperaturen absinken. Denn dann sucht sie sich vorzugsweise Schutz in Häusern. Sollte einem oder einer eine Spinne dieser Art in den eigenen vier Wänden über den Weg laufen, bestehe aber kein Grund zur Panik, so Expert:innen.
Die Spinne beißt Menschen nur, wenn sie sich äußerst bedroht fühlt. Sollte es doch zum Biss kommen, so gleicht der Schmerz jenem eines Wespenstichs, ist sogar etwas schwächer. In der Regel kann die Schwellung um die Bissstelle herum bis zu zwei Tage anhalten.
Warum die Kräuseljagdspinne auch Nosferatu-Spinne genannt wird, verraten wir euch im Video!