Anscheinend verwendet Russland nämlich noch nie gekannte Technologien. Dabei soll es sich laut fr.de um Raketen mit Tauschkörpern handeln. Sie können den Radar und damit auch Abwehrraketen umgehen. Das berichtet die New York Times, die diese Informationen von einem Geheimdienstbeamten haben will.
Raketen mit Täuschkörpern
Diesem Beamten zufolge, der ungenannt bleiben möchte, werden von den russischen Truppen Iskander-M-Raketen jenseits der Grenzen von mobilen Startrampen abgefeuert. Die Wurfgeschosse erreichen eine Entfernung von bis zu 500 Kilometer.
Das Spezielle an diesen Raketen ist, dass sie mit Täuschkörpern ausgestattet sind. Die Täuschkörper sind etwa 30 Zentimeter lang, sind pfeilförmig und weiß-orange bemalt. Die Täuschkörper werden aktiviert, wenn die Raketen von Luftverteidigungssystemen anvisiert werden.
Probleme der ukrainischen Luftverteidigung
Jeder der Täuschkörper ist mit einer Elektronik ausgestattet und setzt Radiosignale ab, um die Radarsysteme der ukrainischen Armee zu stören. Diese Radare werden verwendet, um Iskander-M-Raketen zu entdecken. Die Raketen mit den Täuschkörpern könnten die Erklärung sein, warum die ukrainische Luftverteidigung große Schwierigkeiten hat.
Auf Social Media machen Bilder der Rakete die Runde und Sorgen für Aufregung. Richard Stevens, der 22 Jahre in der britischen Armee war und danach als ziviler Bombenspezialist weiterarbeitet, teilt Bilder der Rakete auf seiner Homepage CAT-UXO, die als Datenbank für Explosionskörper fungiert.
Was der Experte zu den russischen Raketen zu sagen hat, verraten wir euch im Video.