Der Bundesstaat Alabama begrüßt die Entdeckung eines Schlangenexemplars einer Art, die in der Region völlig verschwunden war. Für Alabama ist dies ein Beweis für die Wirksamkeit des Wiederansiedlungsprogramms, das die Regierung seit einigen Jahren durchführt.
Eine wilde Indigoschlange
Bei dem von der Alabama Wildlife and Freshwater Fisheries Division entdeckten Reptil handelt es sich um eine Indigonatter, oder Drymarchon couperi, wie sie wissenschaftlich heißt. Dieses besondere Reptil hat schwarze Schuppen mit einem Hauch von Blau.
Sie ist die größte in den Vereinigten Staaten heimische Schlange - ausgewachsene Tiere können bis zu 2,3 Meter lang werden. Wir können euch beruhigen: Sie ist nicht giftig und greift keine Menschen an.
Leider führte die Zerstörung ihres natürlichen Lebensraums dazu, dass sie in den 1950er Jahren in Alabama ausgerottet wurde. Ein Verlust mit schwerwiegenden Folgen für die lokale Flora und Fauna. Jim Godwin vom Museum für Naturgeschichte der Auburn University sagt dazu:
Ein Rückgang dieser Schlangenpopulation hat einen Dominoeffekt auf andere Arten im Ökosystem.
Programm zur Wiederansiedlung von Arten
Im Jahr 2006 starten Verbände im Bundesstaat Alabama ein Rehabilitationsprogramm für Indigo-Schlangen. Das teilt die Abteilung für Wildtiere und Süßwasserfischerei in Alabama mit:
Die gefundene Schlange beweist uns, dass das Projekt gedeihende und sich vermehrende Indigos hervorbringt, genau das, was wir wollten!
Laut CNN ist dies erst das zweite Mal in 60 Jahren, dass ein Vertreter dieser Art entdeckt wurde. Jim Godwin fügt hinzu:
Dies zeigt, dass die von uns freigelassenen Schlangen, die in Gefangenschaft geboren wurden, in der Lage waren, sich an die Wildnis anzupassen, wie wilde Schlangen zu leben und sich zu vermehren.
Im Video oben zeigen wir euch eine andere Schlange, die dank Social Media entdeckt wurde.
Aus dem Französischen übersetzt von Gentside Frankreich