Egal ob mit Geschwistern oder dem eigenen Partner: Eine gemütliche Fernsehnacht kann schnell hitzig werden, wenn die gemeinsame Pizza nicht gerecht aufgeteilt wird. Schließlich will niemand beim Essen zu kurz kommen - ansonsten droht Streit!
Mathematiker finden gerechte Pizza-Verteilung
Damit es dazu gar nicht erst kommt, haben zwei Mathematiker der Universität von Liverpool mithilfe komplizierter Geometrie bestimmt, wie du die Pizza aufteilen musst, damit jeder gleich viel bekommt. Mit der Methode von Joel Haddley und Stephen Worsley erhältst du zwölf gleich große Stücke. Wir erklären dir, wie es funktioniert!
Schneide deine Pizza in sechs geschwungene, dreiseitige Formen. Wenn du es richtig machst, wird sie wie ein Stern aussehen, der aus der Mitte der Pizza zu kommen scheint. Dann musst du diese Formen in zwei teilen, damit du eine innere und äußere Stück-Gruppe hast.
Grenzenlose Geometrie
An diesem Punkt kannst du dich eigentlich zurücklegen und deine fair geschnittene Pizza genießen. Doch die beiden Mathematiker wollen herausfinden, wie weit sie noch gehen können. Im nächsten Schritt teilen sie die Pizza in immer mehr und mehr ähnlich geformte Stücke auf. Dabei stoßen sie auf skurrile Muster und schöne Formen.
Sie kreieren Fünfecke, Siebenecke, und so weiter. Im Interview mit New Scientist erklärt Haddley: "Mathematisch gesehen gibt es keine Grenze, obwohl es unpraktisch sein könnte, das Schema über Neunecke hinaus durchzuführen." Dazu kommt, dass die Happen irgendwann so klein werden, dass du die Pizza gar nicht mehr genießen kannst - und das ist ja auch nicht Sinn und Zweck der Sache.