Am 21. März 2021 um 17.03 Uhr soll es zu einem ungewöhnlichen Ereignis kommen. Während recht häufig Asteroiden nah an der Erde vorbeifliegen, stuft die NASA doch nur wenige von ihnen als "potentiell gefährlich" ein.
Genau dies ist aber jetzt der Fall beim riesigen Asteroiden 231937, auch 2001 F032 genannt, der sich unserem Planeten mit halsbrecherischer Geschwindigkeit nähert. Auch im letzten Jahr verfehlte ein solcher Riese die Erde.
Der größte und schnellste Asteroid in diesem Jahr
Was 2001 F032 von den anderen Asteroiden unterscheidet, ist in erster Linie seine Größe. Sein Durchmesser misst nämlich zwischen 0,766 und 1,713 Kilometer.
Damit ist er viel größer als seine jüngsten Vorläufer, wie beispielsweise 2019 YPS, der mit einer Länge von etwa 122 Metern vor ein paar Wochen recht nah an der Erde vorbeigekommen ist.
Dazu kommt, dass 2001 F032 auch der schnellste Asteroid ist, der 2021 in die Nähe der Erde kommt. Er hat eine Geschwindigkeit von 32,2 Kilometern pro Sekunde.
Das macht ihn im Vergleich mit 2019 YPS mit 13,3 Kilometern pro Sekunde, zu einer Besonderheit, die man unbedingt gesehen haben muss.
Wie gefährlich ist die Situation?
Laut Astronomen besteht kein Grund zur Sorge. Denn trotz allem liegt kein konkretes Risiko vor, dass der Asteroid mit der Erde zusammenstoßen könnte.
Der Abstand, in dem er an der Erde vorbeifliegen wird, beträgt nahezu zwei Millionen Kilometer. Das ist im Verhältnis zu den Weiten des Universums ziemlich gering. Doch für uns bedeutet er keine Gefahr.
Eine potentielle Kollision in der Zukunft
2001 F032 ist am 23. März 2001 von Mexiko entdeckt worden, daher hat er auch seinen Namen. Trotz seines Abstands zur Erde wird er uns keine schlechte Show liefern.
Allein in diesem Jahrhundert, sagen Experten, könnten 800 Asteroiden auf unseren Planeten stürzen. Eine echte Kollision der Erde mit einem Asteroiden findet allerdings frühestens im Jahr 2185 statt.
In diesem Jahr stehen für 2009 FD die Chancen 1 zu 714, tatsächlich mit der Erde zusammenzuprallen. Mit einer Chance von nur 0,2% ist das Risiko dann zwar immer noch relativ gering, aber durchaus reell.