Gefahr am Arbeitsplatz? In diesen zehn Berufen lauert sie ganz sicher. Die amerikanische Behörde für Arbeitsstatistik hat für das Jahr 2016 eine Auswertung zu den Berufen herausgebracht, die die häufigsten Todesfälle und Verletzungen zu verzeichnen hatten. Dies sind also die 10 gefährlichsten Arbeitsplätze der Welt:
1. Holzfäller
Todesfälle (pro 100.000 Arbeiter): 135,9
Verletzungen (pro 100.000 Arbeiter): 2449
2. Hochseefischer
Todesfälle (pro 100.000 Arbeiter): 86
Verletzungen (pro 100.000 Arbeiter): Nicht veröffentlicht
3. Pilot/Flugzeugingenieur
Todesfälle (pro 100.000 Arbeiter): 55,5
Verletzungen (pro 100.000 Arbeiter): 466
4. Dachdecker
Todesfälle (pro 100.000 Arbeiter): 48,6
Verletzungen (pro 100.000 Arbeiter): 3257
5. Müllmann
Todesfälle (pro 100.000 Arbeiter): 34,1
Verletzungen (pro 100.000 Arbeiter): 2702
6. Gerüstbauer
Todesfälle (pro 100.000 Arbeiter): 25,1
Verletzungen (pro 100.000 Arbeiter): 2158
7. Kraftfahrer
Todesfälle (pro 100.000 Arbeiter): 24,7
Verletzungen (pro 100.000 Arbeiter): 2828
8. Landwirte
Todesfälle (pro 100.000 Arbeiter): 23,1
Verletzungen (pro 100.000 Arbeiter): 28
9. Bauarbeiter
Todesfälle (pro 100.000 Arbeiter): 18
Verletzungen (pro 100.000 Arbeiter): 1060
10. Erntehelfer
Todesfälle (pro 100.000 Arbeiter): 17,4
Verletzungen (pro 100.000 Arbeiter): 1316
Und in Deutschland?
Auch in Deutschland kommt es bei ähnlichen Berufen zu ähnlichen Risiken, wie Jörg Feldmann, Sprecher der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, gegenüber der Bild-Zeitung erklärt: „Vor allem in Berufen, die mit größer Höhe, schwerem Gerät oder auch bei Wind und Wetter ausgeführt werden, sind Arbeiter besonderen Gefahren ausgesetzt. Zum Beispiel Forstarbeiter, Gerüstbauer und Dachdecker, aber auch Landwirte und generell Arbeiter auf Baustellen. Auch sind zum Beispiel Kraftfahrer und Müllmänner wegen der Teilnahme am Straßenverkehr und den Be- und Entladetätigkeiten häufiger in Unfälle verwickelt.“