Unzählige Informationen zu Symptomen des Coronavirus tauchen jeden Tag aufs Neue in den Medien auf. Auch Tipps, welche Medikamente ihr am besten in eurer Hausapotheke aufbewahren solltet, beruhigen den einen oder anderen.
Trotzdem stellt sich noch eine ganz andere Frage: Hat die Coronavirus-Pandemie eventuell auch etwas Gutes? Das könnte man zumindest denken, wenn man sich die neuesten Satellitenbilder der NASA ansieht.
Aufnahmen der NASA
Wegen der Quarantäne sind die Menschen deutlich seltener unterwegs und mancherorts stehen die Produktionsstätten still. All das sorgt für einen starken Rückgang der NO2-Konzentration (Stickstoff), wie auf den Bildern der NASA (siehe Video) deutlich zu sehen ist.
Stickstoff wird in der Regel von Fahrzeugen und Kraftwerken freigesetzt und kann zu Atembeschwerden führen. In China, wo das Coronavirus zuerst ausgebrochen ist, ist je nach Region ein beeindruckender Rückgang von 10 bis zu 30 Prozent festzustellen.
Die NASA erklärt in einer Pressemitteilung: "Es gibt Hinweise darauf, dass die Änderung zumindest teilweise mit der wirtschaftlichen Abkühlung durch den Ausbruch des Coronavirus zusammenhängt."
Weltweite Auswirkungen
Die NASA-Wissenschaftlerin Fei Lieu erklärt, was es damit auf sich hat: "Es ist das erste Mal, dass wir in Zusammenhang mit einem Ereignis eine so deutliche Veränderung in einem so großen Gebiet feststellen können."
Eine finnische Studie hat bereits einen historischen Tiefpunkt der Luftverschmutzung festgestellt. Das angesehene Centre for Research on Energy and Clean Air hat die CO2-Emissionen zwischen dem 3. und dem 16. Februar untersucht und einen Rückgang von 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr festgestellt. Unglaublich!