Eine beunruhigende Nachricht für alle Männer: Immer mehr Studienergebnisse von Forschenden deuten auf eine schockierende Wahrheit hin. Es scheint, als könnte eine Covid-Infektion zu länger anhaltenden Erektionsstörungen führen!
Erektionsstörungen als Corona-Symtpom
Die Welt der Medizin hat sich noch nicht auf eine definitive Erklärung für die Beobachtung geeinigt. Es kursieren verschiedene Theorien, die versuchen, einen Grund für den Zusammenhang zwischen Impotenz und Corona-Erkrankung zu finden.
Ein plausibler Ansatz beruht auf der Tatsache, dass männliche Patienten während der Infektion ein niedriges Testosteron-Level aufweisen. Im Gespräch mit der New York Times erklärt Mediziner Joseph Katz, welche Vorraussetzungen gegeben sein müssen, damit bei unserem besten Stück alles funktioniert:
Sie brauchen eine gute Durchblutung, sie brauchen funktionierende Nervenzellen und Sie brauchen gute Hormonlevel, besonders Testosteron.
Auf der Suche nach Gründen für erektile Dysfunktion
Letzteres ist im Falle von Covid allerdings nicht mehr sichergestellt, weshalb es zu Erektionsstörungen kommen kann. Doch es gibt auch noch andere Erklärungsversuche.
Ein Team aus italienischen Forschenden hat den Zusammenhang zwischen Gerüchen und sexueller Erregung untersucht. Sie sind zu dem Schluss gekommen, dass sich Geruchsverlust - ein bekanntes Covid-Symptom - negativ auf den sexuellen Drang auswirken kann. Es ist also nicht auszuschließen, dass die Erektionsstörungen nur als indirekte Folge der Erkrankung auftreten.
Hohe Virenkonzentration in Geschlechtsorganen
Und gibt es noch eine weitere erschreckende Erkenntnis, zu der die Medizin in den letzten Wochen gekommen ist. Vermehrt werden große Mengen an Viruspartikeln in Hoden und Penis von Corona-Betroffenen gefunden. Inwiefern dies zu einer erektilen Dysfunktion führen kann ist noch nicht final geklärt worden, allerdings sind sich Experten-Gruppen einig, dass ein Verbindung durchaus existieren könnte.
Ob Erektionsstörungen also wirklich als direktes Symptom einer Covid-Erkranknung eingestuft werden kann, ist also noch nicht geklärt. Das ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass immer mehr männliche Patienten die gefürchtete Dysfunktion erleiden.
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