Die wärmeren Temperaturen kehren zurück und mit ihnen die bekannten Plagegeister: Die Stechmücken. Doch nun wird bekannt, dass unsere heimischen Stechmücken Überträger des West-Nil-Virus sind, wie Wissenschaftler:innen des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) festgestellt haben, so Tag24.
Was ist das West-Nil-Virus?
Das West-Nil-Virus ist eine virale Infektion, die hauptsächlich Vögel in sich tragen. Stechmücken können damit Menschen und Säugetiere wie Pferde, Kaninchen und Eichhörnchen infizieren, so das Schweizer Bundesamt für Gesundheit (BAG).
Auch wenn die unmittelbaren Symptome ungefährlich wirken - der Großteil der Patient:innen ist symptomlos, weniger bekommen grippeähnliche Zustände mit Fieber -, kann die Infektion in manchen Fällen auch tödlich enden.
Es wird empfohlen, sich vor Mückenstichen zu schützen. Es kann auf jedem Kontinent auftreten und lebensgefährlich kann die Zoonose werden, wenn es sich um Hirn- und Hirnhautentzündungen handelt.
In Deutschland vor allem im Osten
Das Robert Koch-Institut registriert seit 2019 alle Fälle von West-Nil-Virus in Deutschland. Wie sich herausgestellt hat, ist vor allem der Osten Deutschlands ein Ort, wo das Virus übertragen wird.
Doreen Werner, Biologin am Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung in Müncheberg, erklärt der Deutschen Presseagentur, dass es in erster Linie Thüringen, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Brandenburg betroffen sind. Sie erklärt:
Je wärmer es dann wird, umso besser können sich die Krankheitserreger weiterentwickeln.
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