Archäologische Funde sehen normalerweise etwas anders aus: Meistens werden Skelette geborgen oder Schriftrollen entziffert, aber ein über 100 Jahre altes konserviertes Lebensmittel ist schon eine Seltenheit.
Neuseeländische Forscher finden konservierten Früchtekuchen
Für neuseeländische Forscher wird dies jedoch zu einem besonderen Erlebnis: Sie finden während ihrer Reise an den Südpol einen komplett eingepackten Früchtekuchen in einer verlassenen Hütte. Klingt seltsam, ist aber wahr!
Als die Polarforscher die Verpackung lösen, sind sie erstaunt: Der Früchtekuchen ist in einem nahezu perfekten Zustand. Ihr fragt euch, wie das möglich ist? Wir kennen des Rätsels Lösung.
Der Grund dafür ist die eisige Temperatur, die den Kuchen praktisch über 100 Jahre konserviert hat. Sogar der Duft stimmt noch, so die Forscher. Doch einig sind sich dabei alle: Essen würden wir ihn trotzdem lieber nicht...
Von wem stammt der Kuchen?
Dabei stellt sich doch die Frage, wer diesen Kuchen in der Antarktis verloren haben könnte. Die Forscher haben eine Theorie: Der Kuchen könnte von dem berühmten britischen Polarforscher Robert Falcon Scott stammen, der 1911 ein Rennen zum Südpol gegen seinen Konkurrenten Roald Amundsen verloren hat.
Diese Theorie ist für viele ziemlich wahrscheinlich, denn es ist bekannt, dass Robert Falcon Scott diese Kuchenmarke bei sich gehabt hat auf seiner beschwerlichen Reise. Der Grund dafür ist simpel: Er hat einen hohen Energiegehalt und ist deswegen der ideale Proviant für eine Expedition in die Antarktis.