Die Frage, ob es nach dem Tod noch ein Leben gibt, oder was nach dem Tod genau passiert, stellt sich womöglich mehr denn je. Eine Studie der Stony Brook University (USA) stellt unser bisheriges Wissen zu diesem Thema infrage.
Hirnzellen sterben nicht alle sofort ab
Bislang wurde der Herztod mit dem absoluten Versagen aller anderen Organe und aller Sinne gleichgesetzt. Eine Studie, die an Ratten durchgeführt wurde, widerlegt diese Annahme.
Demnach gibt es nach dem Herzstillstand noch eine gewisse Zeit lang Hirnaktivitäten. Einige Hirnzellen brauchen sogar mehrere Stunden, bis sie abgestorben sind. Dieses Phänomen könnte auch bestimmte Nahtoderfahrungen erklären.
Der Tod wird bewusst wahrgenommen
Nach dem körperlichen Tod lebt unser Gehirn offenbar noch ein wenig weiter – und damit möglicherweise auch unser Bewusstsein. Möglich wäre damit auch, dass wir unseren eigenen Tod bewusst mitbekommen. Für einige sicherlich eine gruselige Vorstellung, für andere wiederum aber beruhigend.