Es ist seit einiger Zeit bekannt, dass eine Impfung nicht verhindern kann, an Covid-19 zu erkranken. Geimpfte haben allerdings ein weitaus geringeres Risiko, einen schweren Verlauf durchzumachen. Problematisch sind infizierte Geimpfte vor allem für ungeimpfte Personen, da sie die Krankheit übertragen können.
Wissenschaftler:innen des King's College haben nun untersucht, an welchen Coronasymptomen Geimpfte vornehmlich leiden. Die Ergebnisse sind eindeutig.
Große Datensätze werden ausgewertet
In einer Studie mit 1,1 Millionen Teilnehmer:innen schauen sich die Forschenden die Daten von Menschen genauer an, die trotz Zweitimpfung positiv auf das Coronavirus getestet wurden.
Sie stellen dabei nicht nur fest, welche Personengruppen häufiger von Impfdurchbrüchen betroffen sind (ältere Menschen sowie Personen aus sozial schwachen Kreisen), sondern auch, welche Symptome Geimpfte im Falle einer Ansteckung mit dem Coronavirus zeigen.
Ein Symptom sticht besonders hervor
Es stellt sich heraus, dass diese bis zu 24 % häufiger niesen müssen als all jene, die noch nicht geimpft worden sind. Weitere Anzeichen einer Ansteckung können Ohrenschmerzen, das Anschwellen der Lymphknoten oder eine gewisse Kurzatmigkeit sein.
Alle anderen typischen Covid-Symptome, die gefühlt mit jedem Tag mehr werden, treten eher bei ungeimpften Infizierten auf. Die Booster-Impfung, die teilweise aber auch umstritten ist, könnte Impfdurchbrüche wahrscheinlich verhindern und somit einen höheren Schutz vor Ansteckungen bieten.