Immer wieder überraschen Bienen mit ihren ungeahnten Kräften. Doch so etwa hat die Feuerwehr in Kalifornien noch nie erlebt! Als sich die Feuerwehrleute nach einem Notruf aufgrund eines Bienenstichs an den Ort des Geschehens begibt, trifft sie auf einen wütenden Schwarm Bienen, die durch das gesamte Stadtviertel schwirren.
30.000 bis 40.000 Killerbienen
Laut Los Angeles Times ruft jemand am Donnerstag, den 20. Februar, die Feuerwehr. Grund dafür ist ein Bienenstich in der Nähe des Pasadena City College. Der erste Feuerwehrmann, der vor Ort eintrifft, kann seinen Augen kaum trauen ... Das gesamte Viertel ist voller afrikanischer Bienen, die aufgrund ihrer Aggressivität auch Killerbienen genannt werden.
Laut eines Imkers, der zu Hilfe gerufen wird, befinden sich dort zu diesem Zeitpunkt zwischen 30.000 und 40.000 Bienen. Der erste Funkspruch des Feuerwehrmanns vor Ort beschreibt "einen Schwarm, der einen Häuserblock lang ist". Er wird an die 17 Mal gestochen und daraufhin ins Krankenhaus eingeliefert.
Fünf Personen im Krankenhaus
Sobald der Imker den Bienenstock entdeckt, der sich in einem Hotel befindet, riegelt die Polizei den Sektor ab. Ein Wagen mit einer Feuerleiter rollt als Verstärkung an und es werden Schaumwerfer und CO2-Feuerlöscher verwendet, um die Bienen zu vertreiben.
Sieben Menschen werden Opfer der Killerbienen, deren Gefahr aufgrund ihres Namens oft überschätzt wird. Davon müssen fünf in die Notaufnahme gebracht werden: zwei Feuerwehrleute, zwei Zivilisten und ein Polizist.
Feuerwehr äußert sich
So eine Situation gibt es zuvor noch nie in dieser Region, erklärt Lisa Derderian, Sprecherin der Feuerwehr in Pasadena:
Unsere Feuerwehrleute arbeiten zum Teil seit sehr vielen Jahren hier und haben noch nie so viele Bienen an einer Stelle gesehen.
Zahlreiche Bienen kommen im Einsatz um und der Großteil der Kolonie hat den Ort verlassen. Der Imker nimmt das Nest mit, damit die Bienen nicht zurückkehren. Ende gut, alles gut – auch für den Feuerwehrmann mit Bienenallergie, der mit dem Schrecken davonkommt.