Zurzeit drehen sich zahlreiche wissenschaftliche Recherchen um die neue Covid-Variante Omikron. Von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wurde sie als besorgniserregend eingestuft und auch zahlreiche Expert:innen, darunter auch Christian Drosten, warnen vor Omikron.
Biontech-Impfung: Wirksamkeit dürfte "sehr stark abgenommen" haben
Die Befürchtung, dass der Impfschutz bei dieser neuen Variante nicht gegeben ist oder abnimmt - auch der Moderna-Chef hat diese Sorge bereits geäußert, weshalb das Unternehmen bereits an einer Angleichung des Impfstoffes arbeitet -, scheint sich nun zu bestätigen. Erste Untersuchungen zeigen, dass die Biontech/Pfizer-Impfung jedoch weniger wirksam gegen Omikron als vorherige Varianten und Mutationen des Coronavirus ist, wie ntv berichtet.
Biontech-Chef Ugur Sahin hat bereits geäußert, dass schwierige Monate auf uns zukommen werden durch Omikron. Die Daten zur Wirksamkeit des Impfstoffes könnten in den nächsten Tagen schon vorliegen.
Zurzeit zeigen erste Bluttests, dass die Wirksamkeit "sehr stark abgenommen" hat. Zurzeit geht man nur von einer Teilwirkung aus. Trotzdem hält die WHO die Impfungen für sehr wichtig, denn wie sich gezeigt hat, sind die Symptome zurzeit von mildem Verlauf - und es bleibt zu hoffen, dass es auch dabei bleibt.
WHO rät trotzdem zur Covid-Impfung
Die Impfung schützt im Großteil vor schweren Verläufen einer Covid-Erkrankung und seinen Mutationen sowie vor einem Krankenhausaufenthalt - ein wichtiger Punkt, um die derzeitig überlasteten Krankenhäuser zu entlasten. Michael Ryan, Leiter der WHO-Notfallabteilung, erklärt laut ntv:
Wir haben hochwirksame Impfstoffe, die sich bisher gegen alle Varianten als wirksam erwiesen haben, was schwere Erkrankungen und Krankenhausaufenthalte angeht. Es gibt keinen Grund zu der Annahme, dass dies bei Omikron nicht der Fall sein könnte.