Diese gefährlichen 5 Dinge waren für unsere Großeltern ganz normal

Im Laufe der Jahre und Generationen verändern sich Gewohnheiten und Bräuche. Was uns heute normal erscheint, mag später vielleicht sehr seltsam erscheinen. Unsere Großeltern hatten auch Gewohnheiten, die heute völlig undenkbar sind. Hier sind einige Beispiele.

Rauchen im Flugzeug
© Ben Van Hook @Getty Images
Rauchen im Flugzeug

Im Laufe der Jahre entwickeln sich Gewohnheiten und Bräuche ständig weiter. Was früher normal war, erscheint uns jetzt wirklich seltsam. Diese fünf Dinge, die vor nicht allzu langer Zeit üblich waren, sind ein Beweis dafür und sind heute sogar illegal oder zumindest gefährlich.

1. Immer und überall rauchen

Wusstest du zum Beispiel, dass unsere Großeltern jederzeit an öffentlichen Orten rauchen durften? Damals sind Zigaretten weit verbreitet, vor allem, weil sie billiger sind als heute und weil es an Informationen über die gesundheitlichen Auswirkungen des Rauchens mangelt. Selbst schwangere Frauen rauchen, und einige Ärzte denken sogar, dass Rauchen auch gesundheitliche Vorteile haben kann.

Wer sich damals in einen Flieger setzt, muss auch damit rechnen, dass der Sitznachbar passionierter Kettenraucher ist und seiner Leidenschaft auch hoch in den Wolken frönt. Die Wahrscheinlichkeit, dass das damals passierte, war gar nicht so gering: 1950 sind ganze 70 % aller Männer Raucher und 40 % aller Frauen.

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Rauchen im Flugzeug war kein Problem Ben Van Hook @Getty Images

Heutzutage ist das alles undenkbar, selbst in Restaurants oder Cafés müssen die meisten Raucher heute vor die Tür, wenn sie sich eine Zigarette anmachen möchten. Das Rauchverbot auf Flügen setzte sich schrittweise in den 1980er Jahren durch, die Lufthansa war da ein bisschen später dran: 1995 wir das Rauchen an Bord auf Inlandsflügen verboten, drei Jahre später dann generell.

2. Kinder mit der Post verschicken

Davon werden die wenigsten von euch jemals gehört haben, aber es ist wahr: In den USA konnte man nohc Anfang des 20. Jahrhunderts seine Kinder per Post verschicken, da laut Focus "offiziell nirgendwo stand, dass Kinder nicht versandt werden durften".

Natürlich wurden die Kinder aber nicht in einem Paket verschickt: Sie wurden einfach einem Postangestellten anvertraut, der diese mit auf seine Reise nahm. 1914 war dann allerdings Schluss mit dieser etwas skurrilen Serviceleistung.

3. Eine Straßenverkehrsordnung ist überflüssig

Damals ist eine Straßenverkehrsordnung praktisch nicht existent. Anschnallen kann sich, wer es möchte, aber niemand ist dazu verpflichtet. Es soll zwar bereits gewissen Verkehrsregeln in den Zeiten von Pferd und Kutsche gegeben haben, aber eine offizielle Straßenverkehrsordnung existiert erst seit 1934 in Deutschland.

4. Radium ist der letzte Schrei

In der Kosmetik würde heute wahrscheinlich niemand mehr eine Radium-Tagescreme kaufen. Das hat (Ur-)Oma damals allerdings anders gesehen: Die Cremes sind damals extrem beliebt.

Dies erscheint uns heute wahrscheinlich ziemlich unlogisch, aber zu Zeiten unserer Großeltern sind die Thorium- und Radiumcremes wegen ihrer verschönernden und heilenden Eigenschaften sehr beliebt. Wir greifen heute dann doch lieber zu Kokosöl oder befolgen einfach ganz einfache Hautpflegetipps.

5. Kokain gegen Zahnschmerzen

Wer damals an Zahnschmerzen leidet, bekommt einfach Kokain verabreicht. Auch bei Verdauungsstörungen und allgemeiner Schwäche sollen die Koka-Blätter helfen. Aber nicht nur in der Medizin findet Kokain Anwendung: Auch die Lebensmittelindustrie setzt Kokain fröhlich ihren Produkten zu.

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Alte Coca-Cola-Werbung Picture Post@Getty Images

Insbesondre Coca-Cola enthält damals noch Kokain. Wer meint, dass früher alles besser war, sollte es sich vielleicht noch einmal überlegen.

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