Die Olympischen Spiele wurden in der Antike in Griechenland erfunden und Ende des 19. Jahrhunderts wiederbelebt, als Baron Pierre de Coubertin 1894 das IOC (Internationales Olympisches Komitee) gründet.
Zwanzig Jahre nach der Gründung des IOC entwirft Pierre de Coubertin die Flagge der Olympischen Spiele mit fünf verschiedenfarbigen Ringen auf weißem Grund, die für die olympische Einheit stehen.
Die olympischen Ringe
Als der Franzose Pierre de Coubertin die olympische Flagge entwirft, ordnet er fünf miteinander vereinte Ringe auf weißem Hintergrund an. Sie sind jeweils blau, schwarz, rot, gelb und grün. Ob die Ringe und ihre Farben jeweils für einen bestimmten Kontinent stehen, konnte bis heute nicht ganz geklärt werden. Pierre de Coubertin sagt damals zu den Ringen:
Sie stellen die fünf Teile der Welt dar, die durch den Sport vereint sind, und ihre fünf Farben bilden die Farben aller Nationalflaggen ab.
Er hat ein Symbol für die Ewigkeit geschaffen, denn mehr als hundert Jahre später ist das Logo von Olympia trotz zahlreicher Ereignisse, die die Welt spalteten, immer noch dasselbe.
Erster Auftritt im Jahr 1920
Ihren ersten offiziellen Auftritt in einem Stadion hat die olympische Flagge 1920 bei den Olympischen Spielen in Antwerpen. Ursprünglich sollte sie bereits 1916 in Berlin Premiere feiern, doch die Spiele wurden wegen des Ersten Weltkriegs abgesagt.
Neben der olympischen Flamme, die während der gesamten Dauer der Spiele brennt, ist die olympische Flagge das andere starke Symbol der Spiele. Sie wird von den Athleten bei der Eröffnungsfeier hereingetragen und während des gesamten Wettbewerbs an einem Mast gehisst.