Zollbeamte stoßen schon so manchmal über eigenartige Funde, wie dieses weiße Tierfell. Zudem versuchen Schmuggler immer wieder vom Aussterben bedrohte Tiere illegal zu verkaufen...
Über 100 vom Aussterben bedrohte Tiere
Ein DHL-Päckchen aus Europa hat sich für die Zollbeamten am Flughafen von Manila (Philippinen) als spektakulärer Fund herausgestellt: So befanden sich zwischen den verschickten Turnschuhen 119 Taranteln in Plastikröhrchen. Mehr Infos dazu im Video.
Die Beamten entdecken die als gefährdet eingestuften Tiere, als sie das Päckchen routinemäßig am Flughafen mit dem Röntgengerät durchleuchten, wie RTL berichtet.
Gemeinsam mit der Polizei soll nun der Empfänger der Ware ausfindig gemacht werden, da der Handel mit gefährdeten Wildtierarten auf den Philippinen hart bestraft wird.
Schmuggler erwartet harte Bestrafung
Bis zu sechs Monate Haft- und 250.000 Pesos (circa 4.400 Euro) Geldstrafe stehen auf den Handel mit gefährdeten Wildtieren und/oder Import. Zoll-Kommissar Rey Leonardo B. Guerrero betont:
Unsere Beamten werden gemeinsam alles daran setzen, den Hauptstadt-Flughafen unseres Landes gegen alle Versuche, gefährdete Wildtierarten zu in- oder exportieren, zu beschützen.
Seit Anfang diesen Jahres haben Zollbeamte am Flughafen bereits 757 lebende Taranteln in Haferbrei- und Keks-Dosen, sowie im Jahr 2019 verschiedene Spinnen in Kanistern sichergestellt.
Dabei handle es sich bei beiden Import-Versuchen um Absender aus Polen, so wie es auch bei dem neusten Päckchen laut des Absenders der Fall zu sein scheint.