Eine neue Studie hat aufgedeckt: Super-Gewitter und Dauerregen könnten in Zukunft keine Seltenheit mehr sein. Der Klimawandel verursacht derartige Wetterbedingungen. Doch was genau löst die Katastrophen aus?
Zwei Extreme wechseln sich ab
Wie BRAVO zusammenfasst liefern Forschende an der Studie Proceedings of the National Academy of Sciences folgende Ergebnisse: Wärmere Luft, die durch Erderwärmung entsteht, kann mehr Feuchtigkeit speichern. Die führt im Endeffekt, dass gewisse Zustände verstärkt werden. An Orten, an denen es aktuell regnet, wird es in näherer Zukunft schütten. Dabei sollen sich dann zwei Extreme abwechseln: Extreme Hitze und extreme Niederschläge.
Tödliche Hitze
Die Studie fand auch heraus, dass die Niederschlagsrate um 60 Prozent und die Energie von tropischen Gewittern um 40 Prozent steigen wird. Die Wahrscheinlichkeit einer extremen Hitze steigt um 30 Prozent an. Die Kombination aus Hitze und Feuchtigkeit ist äußerst gefährlich.
Wie viele Beweise müssen wir noch sehen, um zu verstehen, wie schlimm es sein wird, wenn wir die Emissionen nicht senken,
fragt sich Klimawissenschaftler Andrew Dessler aus Texas. Die Hitze bewirkt nicht nur Katastrophen, sie ist auch schädlich für unseren Körper und unsere Umwelt. Tropische Viren könnten weiter nach Norden wandern, die Feinstaubbelastung könnte steigen und schädliche Pflanzen könnten sich auch bei uns ansiedeln und Allergien auslösen. Dies sind nur einige wenige Effekte der Hitzewellen.
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Verwendete Quelle:
BRAVO: Super-Gewitter in Deutschland: Experten warnen