Thanksgiving ist auf der anderen Seite des Atlantiks schon fast das Familienfest schlechthin; nur Weihnachten kann mit diesem sehr speziellen Tag wohl noch mithalten. Seine Ursprünge und Traditionen liegen Jahrhunderte zurück, als englische Pilger:innen auf die indianischen Wampanoags treffen.
Das Hauptaugenmerk liegt auf Dankbarkeit und Nächstenliebe
Thanksgiving wird in den USA jedes Jahr am vierten Donnerstag im November gefeiert. Viele Arbeitnehmer:innen sehen das oft auch als die Gelegenheit, ein verlängertes Wochenende einzuplanen. Ziemlich praktisch, dass kurz darauf gleich der Black Friday folgt, an dem die ersten Weihnachtsgeschenke zu Schnäppchenpreisen erworben werden können.
Das Fest rückt das Thema Dankbarkeit zwar in den Vordergrund, aber es geht hierbei um weit mehr als um bloße Feierlichkeiten aufgrund einer guten Ernte. Für viele ist es ein Anlass, sich zu vergegenwärtigen, wie gut es das Leben mit einem meint.
Außerdem rücken jene Menschen in den Fokus, mit denen es das Leben nicht so gut gemeint hat; das bringt viele US-Bürger:innen dazu, an Thanksgiving z. B. Essen an Obdachlose zu spenden.
Barmherzigkeit und Selbstreflexion hören sich zwar schön an, aber die Ursprünge von Thanksgiving sind dann doch um einiges düsterer: Die Geschichte des Fests ist nämlich auch ist auch eine des Todes und des Leids.
Die Amerikaner verdanken ihr Fest dem Schicksal der Pilgerväter
Seinen Ursprung hat Thanksgiving im Jahr 1621, jenseits des Atlantiks, an der Ostküste. Bereits einige Monate zuvor landen die Pilgerväter mit dem Handelsschiff Mayflower in den heutigen USA. Sie gründen ihre Kolonie in Plymouth, heute im US-Bundesstaat Massachusetts, auf dem Gebiet der Wampanoag-Indigenen. Bis dahin verläuft alles nach Plan - zumindest vor allem für die Pilger:innen.
Als der harte Winter hereinbricht, wird es für die neuen Siedler:innen mehr als ungemütlich. Wer sie vor dem Hungertod bewahrt und so für das erste Thanksgiving sorgt, erfahrt ihr in unserem Video.
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