Künstliche Intelligenz ist eine der gefürchtetsten modernen Technologien. Was passiert, wenn K.I. beginnt, Ressourcen für sich zu beanspruchen, um ihre eigene Intelligenz voranzubringen, und uns Menschen dann zu wenig bleibt?
Tatsächlich sind hochkomplexe Computerprogramme heute schon in der Lage, sich selbst Sachen beizubringen. So zum Beispiel die Maschine DeepMind, die durch Spiele gegen sich selbst das Schachspielen perfektionierte, völlig ohne menschlichen Einfluss.
Was passiert, wenn eine Künstliche Intelligenz nicht mehr auf Programmierer angewiesen ist?
Hungersnöte, sozialer Kollaps und massive Migrationswellen: Zwar ist der Klimawandel heute ein Zentralthema der Politik, trotzdem muss man sich die möglichen Konsequenzen vor Augen halten, wenn wir es nicht schaffen, ihn wirksam zu bekämpfen. Klimaveränderungen werden innerhalb der nächsten 100 bis 200 Jahre zunehmend unser Leben beeinflussen.
Bei der großen Zahl an Atomwaffen, die aktuell auf der Erde existieren, könnte ein Nuklearkrieg verheerende Folgen haben. So könnte es zum Beispiel zu einem nuklearen Winter kommen, bei dem die Temperaturen stark sinken und die Ozonschicht massive Schäden davontragen würde. Im Umkehrschluss wäre auch hier mit großen Hungersnöten zu rechnen.
Nanotechnologie ermöglicht uns heute schon Dinge, die noch vor ein paar Jahren undenkbar gewesen wären. So arbeitet man zum Beispiel Silizium- und Nanorußpartikel in Autoreifen ein, die das Gummi stabilisieren und somit durch geringeren Rollwiderstand bis zu zehn Prozent an Kraftstoff sparen.
Aber was passiert, wenn diese winzigen Teilchen (per Definition <100nm) in unseren Körper gelangen? Diese Auswirkungen sind bis jetzt wenig erforscht. Experten warnen aber davor, auf Produkte zu verzichten, die Nanopartikel freisetzten könnten.
Bereits ein Asteroid mit einem Durchmesser von fünf Kilometern würde, aufgrund seiner hohen Geschwindigkeit, eine Fläche in der Größe der Niederlanden zerstören. Der Einschlag würde eine riesige Staubwolke auslösen, die unsere Nahrungsbeschaffung zwangsläufig limitiert.
Erst im Sommer vergangenen Jahres verfehlte uns ein Asteroid um rund 65.ooo Kilometer - für astronomische Verhältnisse sehr knapp, zumal selbst die NASA den Brocken nicht kommen sah. Berechnungen zufolge findet glücklicherweise ein tatsächlicher Einschlag nur einmal alle 20 Millionen Jahre statt. Aber wer weiß...
Der aktuelle Fall des Coronavirus' macht diesen Punkt auf unserer Liste mehr als aktuell. Zwar ist die Lage mittlerweile wieder halbwegs unter Kontrolle, trotzdem gibt uns das Virus eine Vorahnung darauf, wie schnell sich Infektionskrankheiten in einer so eng vernetzten Welt wie der unseren verbreiten kann.
Dazu muss man sich allerdings vor Augen führen, dass der kontinuierliche medizinische Fortschritt es heutzutage Ärzten und Forschern erlaubt, immer schneller auf spontan auftretende Viren zu reagieren.
Es klingt wie ein Versprechen, biologische Systeme so gut verstehen zu können, dass man in der Lage ist, sie komplett nachzubauen oder mit neuen Eigenschaften zu versehen.
Im vergangenen Jahr begannen Forscher in den USA, Krebspatienten mit Gentherapien zu behandeln. Dabei entnehmen sie Immunzellen, verändern diese im Labor und setzten sie dann wieder zurück in den Körper. Sie beschneiden also Sequenzen der DNA.
Was viele Vorteile bringen kann, birgt auch ungeahnte Risiken: Was, wenn Genscheren wie CRISPR nicht zur Heilung von Patienten benutzt werden, sondern um anderen Schaden zuzufügen? Stichwort: Bioterrorismus und Biokriegsführung.
Zwar wesentlich unwahrscheinlicher, aber deswegen nicht weniger fatal, wäre die Eruption eines Supervulkans. Dabei würde Staub in die Atmosphäre geschossen werden, was global die Temperaturen drastisch sinken lassen würde. Dies wäre vergleichbar mit einem nuklearen Winter.
Die Gesamtzahl dieser Supervulkane auf der Erde ist bislang nicht abschließend erfasst. Der letzte Ausbruch fand vor ca. 26.000 Jahren in Neuseeland statt - Berechnungen zufolge eruptieren Supervulkane alle 5.000 bis 48.000 Jahre!
Die Wirtschafts- und Politiksysteme auf der Welt sind dem Risiko ausgeliefert, zu kollabieren, was ihrer dichten Vernetzung und Abhängigkeit geschuldet ist.
Die Forscher der Global Challenges Foundation sind noch immer nicht sicher, was passieren muss, damit es dazu kommt. Sie sind aber davon überzeugt, dass die Konsequenzen so weitreichend wären, dass sie die Existenz unserer Zivilisation maßgeblich bedrohen.
Wir wissen, dass wir nichts wissen. Gemäß des Fermi-Paradoxons: Es ist davon auszugehen, dass außerirdisches Leben existiert, wir aber noch keinen Kontakt hatten.
Das wiederum kann darauf zurückzuführen sein, dass intelligentes Leben sich immer selbst zerstört oder zerstört wird, bevor es die Galaxis erkunden kann. Wird es uns auch so ergehen?