Ist seit dem Auftreten von Covid-19 ein Anstieg der Fälle von Schlafparalyse zu beobachten? Es wird berichtet, dass Schlafstörungen seit Beginn der Pandemie zugenommen haben, und das Coronavirus könnte laut Expert:innen indirekt mit mehreren Fällen von Schlaflähmung in Verbindung gebracht werden.
Dabei würde es sich jedoch nicht um ein neues Symptom im eigentlichen Sinne handeln. Wie schnell unser Schlaf von äußeren Faktoren gestört werden kann, zeigt das Smartphone.
Eine beunruhigende Störung
Was versteht man unter Schlafparalyse? Schlaflähmung ist eine seltene Störung, die keine wirklichen Folgen hat (außer psychologischen). Sie tritt auf, wenn sich der Körper an der Grenze zwischen Schlaf und Aufwachen befindet.
Die betroffene Person ist halb bei Bewusstsein, aber nicht in der Lage, seine Muskeln zu bewegen, und der schlafähnliche Zustand kann Halluzinationen oder den Eindruck einer bösartigen Präsenz auslösen.
Es wird geschätzt, dass etwa 30 Prozent der Weltbevölkerung im Laufe ihres Lebens ein- oder zweimal eine Schlaflähmung erleidet. Und obwohl diese Störung nur wenige Sekunden (oder Minuten) andauert, kann sie ziemlich traumatisch sein. Bestimmte Faktoren können ihr Auftreten begünstigen, wie z. B. das Auftreten einer stressigen Gesundheitskrise.
Eine Kombination aus Faktoren
Laut der Website passeportsanté.net können Schlafmangel, Alter und Stress das Risiko, an Schlaflähmung zu erkranken, erhöhen. Was ist mit Covid-19 in diesem Zusammenhang? Dr. Lederle der Daily Mail erklärt:
Es könnte sein, dass sich die Virusinfektion auf die Schlafregulierung im Gehirn auswirkt. Aber es ist wahrscheinlicher, dass es zu einer Zunahme von Schlaflähmungen kommt, die auf den Stress der großen Veränderungen zurückzuführen sind, die wir derzeit erleben. Die Ungewissheit und die Angst, mit denen wir konfrontiert sind, wirken sich auf unseren Schlaf aus.
Infiziert man sich jedoch mit der neuen Omikron-Variante, kann diese Covid-Erkrankung sich ebenfalls mit einem nächtlichen Symptom bemerkbar machen: Nachtschweiß.