Die Covid-19-Pandemie führt dazu, dass die weltweite Maskenproduktion wahre Höhenflüge hinlegt. Dies wird sich wohl auch demnächst nicht ändern, da immer mehr Länder und Städte eine Maskenpflicht einführen. In diesem außergewöhnlichen Kontext beschließt das japanische Start-up Donut Robotics eine Maske der anderen Art herzustellen. Wie CNN Business berichtet, handelt es sich um eine intelligente Version, die acht Sprachen beherrscht. Dieses neue Produkt soll die Kommunikation in Zeiten des Social Distancing erleichtern.
Eine polyglotte Maske
Die Maske namens C-Face Smart muss mit einer App verknüpft werden. Dadurch ist es möglich, die Stimme des Maskenträgers zu verstärken, ein Diktat aufzunehmen und Übersetzungen in acht verschiedenen Sprachen zu erhalten: Japanisch, Chinesisch, Koreanisch, Vietnamesisch, Indonesisch, Englisch, Spanisch und Französisch. Sie besteht aus Plastik und Silikon und enthält ein Mikro, das mittels Bluetooth mit dem Smartphone des Benutzers verbunden wird.
Doch Achtung, Taisuke Ono, der Geschäftsführer des Unternehmens, betont, dass diese Maske nicht gegen das Coronavirus schützt. Sie ist dafür konzipiert, um über einer Standardmaske getragen zu werden. Dies ist nun nicht sehr praktisch ...
Ursprünglich ist die Übersetzungsfunktion übrigens nicht für die C-Face Smart entwickelt worden, sondern für einen Roboter namens Cinnamon. Dieser soll dazu dienen, Touristen in Flughäfen mit Informationen weiterzuhelfen und sie innerhalb des Gebäudes von A nach B zu bringen. Ein Prototyp wird bereits 2017 in Haneda getestet.
Verkaufsstart im Dezember
Die Maske soll im Dezember erstmals auf den Markt kommen. Für dieses erste Rollout werden zwischen 5.000 und 10.000 Masken produziert und zu einem Stückpreis zwischen 40 und 50 Dollar (30 bis 40 Euro) verkauft. Hinzu kommen noch Kosten für die dazugehörende App, ohne die die Maske nicht verwendet werden kann.
Die Maske wird vorerst nur in Japan erhältlich sein, doch das Produkt könnte im Laufe des Jahres 2021 auch in anderen Ländern auf den Markt kommen.