Auch wenn die Nachricht futuristisch klingt, ist sie dennoch sehr real. Die chinesischen Forscher:innen beschreiben ihre gesamte Arbeit in der Zeitschrift The Journal of Biomedical Engineering.
Ein Roboter als Babysitter für einen Embryo?
Der von dem chinesischen Wissenschaftlerteam entwickelte Roboter soll in der Lage sein, die Gesundheit der Embryonen zu überwachen und sie nach ihren festgestellten Anomalien und ihrem zukünftigen Kraft- und Fähigkeitspotenzial zu klassifizieren.
Sie berichten ausführlich über die Experimente ihrer Arbeit, aber auch über die Entwicklungen, die die künstliche Intelligenz oder der vernetzte Roboter am Embryo feststellen und behandeln kann.
In der künstlichen Gebärmutter eingebettet, entwickelt sich der Fötus weiter und wächst. Eine chinesische Zeitschrift würde das Experiment und die Erfindung sogar als revolutionär bezeichnen, da China derzeit unter einem Geburtenrückgang leidet. Denn wie in Europa wird auch in China die Bevölkerung immer älter.
Agent:innen reagieren auf die Anweisungen des KI-Roboters
Die künstliche Gebärmutter oder der künstlich zusammengesetzte Uterus hat auch einen Nährstoffgehalt für den sich entwickelnden Fötus. Die KI reagiert auf die Bedürfnisse des Embryos, indem sie diese analysiert und z. B. Kohlendioxid in die Gebärmutter einbringt oder die Wärme erhöht.
Die überwachenden Agent:innen reagieren auf die Signale des Roboters und schenken ihm volles Vertrauen. Wie aus einem Science-Fiction-Film entsprungen, befindet sich der in vitro eingepflanzte Fötus nun vollständig in den Händen der künstlichen Intelligenz. Die materialisierte Erfindung ist mit einer Kamera ausgestattet und überwacht den Embryo wie eine mechanische Nanny.