Immer mehr Menschen kommen ohne ihr Smartphone nicht mehr zurecht - sie können nicht einmal ohne ihr Handy auf's stille Örtchen gehen. Kann diese weit verbreitete Abhängigkeit zu kurzfristigen anatomischen Veränderungen beim Menschen führen?
Studie bestätigt Veränderung der Hand
Die Antwort ist eindeutig ja. Zumindest, wenn man einer Studie des Telefonanbieters O2 an 2.000 Freiwilligen in Großbritannien Glauben schenken darf.
Laut dem Bericht der Forscher, der O2 Mobile Life Report getauft wurde, hat schon ein knappes Jahrzehnt des Smartphone-Gebrauchs ausgereicht, um unsere Hände teilweise zu verändern. Die häufigste Folge ist, dass bei fünf Prozent der Bevölkerung ein Daumen größer ist als der andere.
Ein Daumen ist größer als der andere
Durch die Benutzung von Smartphones kann der Daumen, der stärker beansprucht wird, bis zu 15 Prozent größer sein als der andere. Dies soll eine von acht Personen (also 13 Prozent) der Menschen zwischen 18 und 34 Jahren betreffen.
Eine weitere Veränderung ist, dass acht Prozent der Befragten aufgrund der Art, wie sie ihr Smartphone halten, eine Kerbe in den Fingern haben. Nicola Goldsmith, Spezialistin für Erkrankungen der Hand, erklärt:
Wie die Nachforschungen zeigen, werden diese Veränderungen – größere Daumen und eine Kerbe in den Fingern – zur neuen Norm, denn die jungen Erwachsenen nutzen ihr Handy über längere Zeiträume.
Und wenn ihr nicht wollt, dass euer Daumen größer wird, könnt ihr euch immer noch dem "Dumbphone"-Trend anschließen!